Boeing hat sein Lohnangebot im aktuellen Tarifstreit mit der Gewerkschaft nachgebessert und bietet nun eine Gehaltserhöhung von 30 Prozent über vier Jahre.
Das Unternehmen, das bereits ein Angebot von 25 Prozent unterbreitet hatte, sieht dies als sein „bestes und letztes“ Angebot.
Gleichzeitig sollen Bonuszahlungen, die ursprünglich abgeschafft werden sollten, beibehalten und die Altersversorgung verbessert werden.
Diese Maßnahmen zielen darauf ab, den aktuellen Streik der Beschäftigten zu beenden, der die Produktion in den USA erheblich beeinträchtigt.
Laut einem Bericht der Tagesschau hält die Gewerkschaft IAM das neue Angebot jedoch für unzureichend. Die Arbeitnehmervertretung fordert weiterhin eine Lohnerhöhung von 40 Prozent und kritisiert Boeing dafür, dass die neuen Vorschläge ohne direkte Verhandlungen präsentiert wurden.
Der Streik, an dem sich etwa 33.000 Beschäftigte beteiligen, hat zu Produktionsverzögerungen bei wichtigen Flugzeugmodellen wie der Boeing 737 und dem Langstreckenjet 777 geführt.
Besonders betroffen ist die Fertigung der Boeing 737, bei der der Konzern bereits hinter den Lieferplänen liegt.