Australische Reisepässe zählen zu den teuersten weltweit. Eine aktuelle Untersuchung von Compare the Market zeigt, dass Australien hinter Mexiko die zweithöchsten Kosten für Pässe verzeichnet.
Während Mexiko mit 353,90 US-Dollar für den zehnjährigen Pass die Liste anführt, folgt Australien mit Kosten von 346 US-Dollar knapp dahinter, berichtet thenewdaily.
Die Vereinigten Staaten liegen mit 252,72 US-Dollar auf dem dritten Platz. Diese Zahlen verdeutlichen den hohen Preis, den australische Bürger für ihre Reisedokumente zahlen müssen.
Ab dem 1. Juli 2024 ist eine weitere Preissteigerung geplant, die die Kosten für australische Pässe auf 397,90 US-Dollar anheben wird.
Diese Erhöhung wird voraussichtlich dazu führen, dass australische Pässe die teuersten der Welt werden, ein Umstand, der viele Bürger zusätzlich belasten könnte.
Die Preissteigerung ist teilweise durch die Anpassung an den Verbraucherpreisindex begründet, der seit 2008 um über 40 Prozent gestiegen ist.
Trotz der hohen Kosten bietet der australische Pass jedoch auch erhebliche Vorteile. Australische Staatsbürger genießen visafreien oder visavereinfachten Zugang zu vielen Ländern weltweit.
Nur Italien, Frankreich und Singapur bieten ihren Bürgern Zugang zu mehr Ländern ohne Visum. Dies unterstreicht die "Macht" des australischen Passes in Bezug auf die globale Mobilität.
Die steigenden Kosten für Reisepässe und die damit verbundenen Rechte sind von großer Bedeutung für die australischen Bürger, insbesondere in einer Zeit, in der internationale Reisen nach den Einschränkungen durch die COVID-19-Pandemie wieder zunehmen.