Die Debatte, ob extrovertierte oder introvertierte Menschen intelligenter sind, beschäftigt die Wissenschaft schon lange.
Laut einem Artikel der Freundin gibt es inzwischen zahlreiche Studien, die sich diesem Thema widmen.
Eine wichtige Basis für diese Untersuchungen ist Eysencks Erregungstheorie. Diese Theorie besagt, dass Introvertierte leichter erregbar sind und deshalb bei Intelligenztests langsamer und genauer arbeiten, während Extrovertierte schneller und ungenauer sind.
In einer Studie aus dem Jahr 2024 wurde festgestellt, dass Introvertierte in ruhigen Umgebungen besser abschneiden, während Extrovertierte in solchen Situationen schlechtere Ergebnisse erzielen.
Eine umfassende Meta-Analyse von Wolf und Ackerman aus dem Jahr 2005 untersuchte 100 Studien mit über 50.000 Teilnehmern, um den Zusammenhang zwischen Extraversion und Intelligenz zu ergründen.
Dabei wurden zwei Dimensionen der Extraversion untersucht: soziale Potenz und soziale Nähe.
Die Forscher erwarteten, dass Menschen mit hoher sozialer Nähe möglicherweise weniger intelligent sind, da sie ihre Zeit lieber mit anderen Menschen verbringen als ihre Intelligenz zu entwickeln.
Die Ergebnisse dieser Studien zeigen, dass es keine einfache Antwort auf die Frage gibt, ob Extrovertierte oder Introvertierte intelligenter sind.
Die Leistungsfähigkeit in Intelligenztests hängt stark von den jeweiligen Umweltbedingungen ab und davon, wie diese auf die Persönlichkeitstypen wirken.
Diese Erkenntnisse verdeutlichen, dass sowohl extrovertierte als auch introvertierte Menschen ihre eigenen Stärken und Schwächen haben, die je nach Kontext und Situation variieren können.