Bestseller-Autorin Susanne Fröhlich hat in einem Interview mit der "Bild" ihre Meinung zu den Erziehungsmethoden heutiger Mütter deutlich gemacht.
Fröhlich, die gemeinsam mit ihrer Autoren-Freundin Constanze Kleis das Buch „Halte den Kopf hoch und den Mittelfinger höher“ geschrieben hat, kritisiert, dass viele Mütter ihren Kindern alles abnehmen und sie dadurch zu unselbstständigen Egoisten erziehen.
Sie betont, dass Eltern ihren Kindern auch etwas zumuten können und dass ein 17-Jähriger, der Sex hat, auch sein Bett selbst frisch beziehen kann.
Fröhlich beschreibt sich selbst als robuste Mutter und erzählt, wie sie es geschafft hat, dass ihre Kinder nicht vor die Wand gelaufen sind.
Ihre Kinder haben eine Ausbildung abgeschlossen und sind aus dem Haus, woraufhin sie den Dauerauftrag am selben Tag kündigte und das Kindermuseum auflöste.
Fröhlich hat ihr großes Haus im Taunus verkauft und ist in ein kleineres Domizil umgezogen. Sie betont, dass sie ihren Kindern nie in die Schule gefahren hat und dass sie auch nie die Bachelor-Arbeit für ihre Kinder geschrieben hat.
Constanze Kleis, die Pädagogik studiert hat, weist darauf hin, dass viele Eltern befreundet sein wollen mit ihren Kindern, was ein Grundfehler sei.
Fröhlich freut sich auf Weihnachten und erwartet von ihrem Sohn, der sein eigenes Geld verdient, ein angemessenes Geschenk, berichtet die Bild.