Strenge Kleiderordnung in italienischen Urlaubsorten sorgt für Aufregung

Olivia Rosenberg

3 Wochen vor

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22/08/2024
Lifestyle
Foto: Wikimedia Commons
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Das Oben-ohne-Verbot in Grado und seine Folgen.

In einigen italienischen Urlaubsorten, darunter das malerische Städtchen Grado an der Adria, sorgt ein neues Verbot für erhitzte Gemüter.

Wer abseits des Strandes in Badekleidung oder oben ohne durch die Straßen flaniert, muss mit einer Geldstrafe von 50 Euro rechnen.

Diese Regelung ist Teil einer wachsenden Bewegung in verschiedenen italienischen Destinationen, darunter auch Lignano, Chioggia und Santa Margherita Ligure, die keine nackte Haut mehr außerhalb des Strandes sehen wollen.

Markante Schilder in den Fußgängerzonen weisen auf die neuen Vorschriften hin und erklären, wie man sich angemessen zu kleiden hat.

Ein Artikel auf heute.at berichtet, dass die strengen Vorschriften bei vielen Urlaubern auf Unverständnis stoßen.

Während einige die Regelung als notwendig für ein zivilisiertes Miteinander in der Stadt sehen, empfinden andere sie als übertrieben und unnötig. Besonders in der Hochsaison, wenn die Temperaturen steigen, wünschen sich viele Touristen mehr Freiheit in ihrer Kleiderwahl.

Doch die Stadtverwaltungen halten an ihrer Entscheidung fest und betonen, dass es nicht nur um Ästhetik, sondern auch um den Respekt gegenüber den örtlichen Traditionen und der Bevölkerung geht.

Interessanterweise sind es nicht nur die Kleiderordnungen, die in Grado für Gesprächsstoff sorgen.

Ein Urlauber berichtete kürzlich über die hohen Preise für Cola in einem örtlichen Supermarkt, was zu weiteren Diskussionen über die steigenden Kosten in beliebten Ferienorten führte.