Vom Radio-Aufruf zum Lebenswandel: Wie eine 75-Jährige neuen Sinn fand

Olivia Rosenberg

6 Wochen vor

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04/10/2024
Lifestyle
Foto: Shutterstock
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Wie eine Rentnerin dank eines Radio-Aufrufs ihr Leben veränderte.

Die 75-jährige Patricia S. fühlte sich lange Zeit nutzlos und ohne Lebensinhalt, bis ein Radio-Aufruf alles veränderte. In der Sendung wurde darüber informiert, dass Pflegeeltern gesucht würden.

Obwohl Patricia im Ruhestand ist, entschied sie sich laut einem Bericht vom Focus zusammen mit ihrem Ehemann, sich für diese Aufgabe zu bewerben. Die darauffolgende Bewerbungsphase von 26 Wochen war eine große Herausforderung, aber am Ende erhielten sie die Zusage.

Patricia gab zu, dass sie vor Freude weinte, als sie die Nachricht erhielten. Sie nahmen zunächst einen 17 Monate alten Jungen und seine sechs Monate alte Schwester auf, die viel Betreuung brauchten.

Anfangs war die Pflege der Kinder schwierig, aber die Fortschritte, die insbesondere der Junge machte, bestätigten sie in ihrer Entscheidung.

Mittlerweile hat Patricia weitere Pflegekinder aufgenommen und betreut derzeit drei Geschwister im Alter von zwei, fünf und sechs Jahren.

Diese Erfahrung hat ihr neues Leben eingehaucht. "Die Kinder halten mich richtig jung", sagte Patricia in einem Interview und betonte, wie sehr ihr diese Aufgabe Freude bereitet.

Die positive Entwicklung der Kinder und der tägliche Umgang mit ihnen haben ihr Leben wieder mit Energie und Sinn erfüllt. Sie ermutigt andere Senioren, sich ebenfalls für die Pflegeelternschaft zu bewerben, sofern sie die gesundheitlichen Voraussetzungen erfüllen.

Es sei eine lohnende Aufgabe, die nicht nur den Kindern, sondern auch den Betreuern selbst viel zurückgebe.

Ein weiteres Beispiel, wie Senioren im Ruhestand neue Aufgaben übernehmen können, zeigt Anthea Hewitt.

Die 78-jährige Britin hat sich auf "Homesitting" spezialisiert, wo sie Häuser und Haustiere während der Abwesenheit der Eigentümer betreut.

Diese Tätigkeit gibt ihr nicht nur Einkommen, sondern auch einen strukturierten Alltag. Außerdem spart sie durch die Tätigkeit bei anderen Familien Energie, da sie während dieser Einsätze nicht für ihre eigenen Strom- oder Heizkosten aufkommen muss.