Ein warmer Begleiter an kalten Tagen oder bei Bauchschmerzen: Wärmflaschen gelten als unkomplizierte Hilfe.
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Doch die Art, wie sie befüllt werden, entscheidet darüber, ob sie wirklich guttut. Viele Menschen erhitzen das Wasser schnell im Kochtopf oder Wasserkocher. Doch zu hohe Temperaturen können Probleme verursachen – besonders für Kinder.
Richtige Temperatur
Für kleine Kinder empfehlen Fachleute, maximal 40 Grad warmes Wasser zu verwenden. Wird es heißer, kann die empfindliche Haut belastet werden, und es drohen Schäden an Blutgefäßen.
Erwachsene vertragen in der Regel etwas mehr Wärme. Rund 50 Grad gelten als angenehm und sicher, sofern die Wärmflasche gut verschlossen ist.
Auch sollte sie nicht vollständig gefüllt werden. Drei Viertel reichen aus, damit sich das Material nicht überdehnt und ein sicherer Gebrauch gewährleistet bleibt.
Sparsam erhitzen
Beim Aufwärmen gilt: nur so viel Wasser erhitzen, wie wirklich gebraucht wird. Ein Wasserkocher arbeitet laut Energieexperten effizienter als ein Kochtopf, besonders bei kleinen Mengen.
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Um die passende Menge zu bestimmen, lässt sich das Wasser zunächst in die leere Wärmflasche einfüllen und anschließend in den Wasserkocher zurückgießen.
So wird unnötiger Energieverbrauch vermieden und die richtige Temperatur lässt sich leichter einstellen.
Wiederverwerten statt wegschütten
Ob das Wasser im Anschluss aufbewahrt werden sollte, wird häufig gefragt. Fachleute raten dazu, die Wärmflasche nach dem Gebrauch vollständig zu leeren.
Das abgekühlte Wasser lässt sich problemlos zum Blumengießen nutzen. Wer möchte, kann es später erneut in den Wasserkocher füllen und für die nächste Anwendung erwärmen.
Aufgekochtes Restwasser direkt in der Wärmflasche zu lassen, ist jedoch keine gute Idee – sowohl aus hygienischen Gründen als auch wegen des Materials, das durch Wärme und Feuchtigkeit unnötig beansprucht wird.
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Quelle: Bunte