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Warum warme Füße im Winter für besseren Schlaf sorgen können

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Dragana Gordic / Shutterstock.com

Kalte Nächte, unruhiger Schlaf.

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Wenn draußen bittere Kälte herrscht, spüren viele Menschen die Folgen spätestens im Bett: Das Einschlafen fällt schwerer, und die Nacht fühlt sich länger an, als sie eigentlich ist.

Dabei könnte ein erstaunlich einfacher Trick helfen, die winterlichen Schlafprobleme zu lindern – und er kostet nichts.

Ein einfacher Hinweis aus der Schlafwissenschaft

Das Unternehmen Pretty You London hat sich mit dem Biomediziner Gareth Nye von der University of Salford ausgetauscht.

Sein Hinweis klingt fast zu schlicht, um wirksam zu sein: Wer abends für warme Füße sorgt, schafft günstigere Bedingungen für erholsamen Schlaf.

Was die Forschung über warme Füße sagt

Laut Nye zeigen wissenschaftliche Untersuchungen, dass sanfte Wärme an den Füßen – etwa durch lockere Schlafsocken, ein kurzes warmes Fußbad oder eine Wärmquelle – den Übergang in die Schlafphase erleichtern kann.

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Ein von ihm genanntes Forschungsergebnis aus dem Jahr 2018 deutet darauf hin, dass Menschen mit warm gehaltenen Füßen merklich schneller einschlafen, länger durchschlafen und nachts seltener aufwachen.

Warum warme Füße beim Einschlafen helfen

Der Grund liegt im Zusammenspiel von Blutgefäßen und Körpertemperatur: Wärme sorgt an den Füßen dafür, dass sich die Gefäße weiten.

Dadurch kann der Körper überschüssige Wärme besser abgeben – was wiederum die zentrale Körpertemperatur leicht absinken lässt. Das ist ein wichtiges biologisches Signal, das den Schlafbeginn begünstigt.

Kalte Füße als Schlafstörer

Umgekehrt können kalte Zehen laut Nye genau das Gegenteil bewirken. Sinkt die Temperatur an den Extremitäten, ziehen sich die Gefäße zusammen, um Wärme zu bewahren.

Diese Reaktion hält den Organismus eher wach und kann das Einschlafen deutlich erschweren.

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Tipps für die praktische Umsetzung

Damit die Methode tatsächlich hilft, rät Nye zu weichen, atmungsaktiven Socken, die die Durchblutung nicht einschränken.

Zusätzlich empfiehlt er, das Schlafzimmer kühl zu halten – idealerweise zwischen 16 und 18 Grad.

Die Kombination aus warmen Füßen und einem frischen Raumklima könne den Körper optimal auf die Nachtruhe vorbereiten.

Fazit: Besser schlafen beginnt bei den Füßen

Für alle, die sich durch kalte Nächte kämpfen: Vielleicht beginnt der bessere Schlaf genau dort, wo man ihn am wenigsten vermutet – bei warmen Füßen.

Quelle: Express

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