Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir hat einen Plan vorgelegt, der eine neue Verbrauchsteuer auf Fleischprodukte umfasst, um das Tierwohl zu fördern.
Diese Steuer, die nach dem Vorbild der Kaffeesteuer konzipiert ist, zielt darauf ab, Steuereinnahmen für landwirtschafts- und ernährungspolitische Vorhaben zu generieren.
Die Steuer würde auf Fleisch, Fleischerzeugnisse und bestimmte Verarbeitungsprodukte erhoben werden, wobei die genaue Höhe des Steuersatzes noch politisch entschieden werden muss.
Özdemir betont, dass die Kosten für die Verbraucher nur um "wenige Cent pro Kilo" steigen würden, sieht aber die Gefahr eines "Shitstorms".
Trotzdem wird die Maßnahme als Investition in die Zukunft der Landwirtschaft und ländlicher Räume in Deutschland angesehen. Die FDP signalisiert bereits Unterstützung für das Vorhaben, das den Umbau von Ställen ermöglichen soll, wie n-tv.de berichtet.
Özdemirs Vorschlag für eine Fleischsteuer stellt einen innovativen Ansatz dar, um das Tierwohl zu verbessern und gleichzeitig die Landwirtschaft zu unterstützen.
Während die Idee auf Zustimmung bei einigen Politikern stößt, könnte sie bei Verbrauchern und in Teilen der Fleischindustrie für Diskussionen sorgen.
Die Entwicklung zeigt, wie ernährungspolitische Maßnahmen direkt Einfluss auf Verbraucherpreise und landwirtschaftliche Praktiken nehmen können.