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3 Momente, die Putins Einfluss auf Trump während des Zelensky-Gipfels zeigen

Donald Trump, Vladimir Putin
Пресс-служба Президента Российской Федерации / Wiki Commons

Vladimir Putin war physisch nicht im Weißen Haus anwesend, doch sein Schatten war bei Donald Trumps Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj deutlich spürbar.

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Vladimir Putin war physisch nicht im Weißen Haus anwesend, doch sein Schatten war bei Donald Trumps Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj deutlich spürbar.

Putin abwesend, aber nicht unbemerkt

Laut einer Analyse von Sky News offenbaren drei aufschlussreiche Momente dieses Treffens, wie stark der jüngste Alaska-Gipfel mit Putin Trumps aktuelle Haltung zu Ukraine geprägt haben könnte.

Ein plötzlicher Kurswechsel beim Waffenstillstand

Während er neben Selenskyj im Oval Office saß, erklärte Trump: „Ich glaube nicht, dass Sie einen Waffenstillstand brauchen.“

Diese Bemerkung markierte eine deutliche Abkehr von seiner bisherigen Position, die er in den vergangenen sechs Monaten vehement für einen Waffenstillstand vertreten hatte.

Dieser Richtungswechsel erfolgte nur wenige Tage nach Trumps Treffen mit Putin und wirft Fragen auf, ob Moskaus Darstellung des Konflikts in Trumps Rhetorik eingeflossen ist.

Eine Geschichte von zwei Gipfeln

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Der zweite Moment betraf das Format des Treffens.

Selenskyj sah sich vor der Presse mit einer Flut offener Fragen konfrontiert – ein deutlicher Unterschied zu Putins sorgfältig inszeniertem Auftritt in Alaska, bei dem er öffentliche Aufmerksamkeit vermied.

Der Kontrast deutet auf eine Hierarchie in Trumps Diplomatie hin: Während Putin geschützt wird, wird Selenskyj getestet.

Es ist ein subtiler, aber kraftvoller Hinweis darauf, wen Trump offenbar bevorzugt oder wen er nicht verärgern möchte.

Anruf bei Putin mitten im Treffen

Ursprünglich hatte Trump gesagt, er werde nach Rücksprache mit europäischen Führern mit Putin sprechen.

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Stattdessen rief er den russischen Präsidenten während der Gespräche mit ihnen an, fast so, als suche er Anleitung oder Zustimmung.

Der Zeitpunkt des Anrufs deutete auf eine tiefere Übereinstimmung mit Moskaus Position hin.

Wie Sky News feststellte, scheint es zunehmend so, dass Russland den Friedensplan gestaltet, während die USA ihn lediglich aufschreiben.

Moskaus Strategie: Die Erzählung kontrollieren

Der Kreml weiß, dass Trump dazu neigt, seine Meinung zu ändern, oft beeinflusst von der Person, die zuletzt mit ihm gesprochen hat.

Deshalb arbeitet Russland laut der Analyse daran, stets im Mittelpunkt seines Denkens zu bleiben.

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Indem das russische Außenministerium rasch die britische Unterstützung für die Ukraine ablehnte und die NATO als Friedensbedrohung darstellte, versucht Moskau, sich als den wahren Friedensstifter zu positionieren und Trump innerhalb dieser Erzählung zu halten.

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