Startseite Nachrichten Ärger für Putin: Trump vollzieht überraschende Kehrtwende bei Ukraine-Hilfe

Ärger für Putin: Trump vollzieht überraschende Kehrtwende bei Ukraine-Hilfe

Vladimir Putin, Donald Trump
Harold Escalona, Drop of Light / Shutterstock.com

Der Kreml lobte Trump dafür, dass er die Militärhilfe für die Ukraine pausiert hat – man darf gespannt sein, wie sie jetzt reagieren werden.

Gerade lesen andere

Der Kreml lobte Trump dafür, dass er die Militärhilfe für die Ukraine pausiert hat – man darf gespannt sein, wie sie jetzt reagieren werden.

Was passiert gerade?

US-Präsident Donald Trump hat seine Haltung zur militärischen Unterstützung der Ukraine überraschend geändert und angekündigt, dringend neue Defensivwaffen zu liefern – nur wenige Tage, nachdem Lieferungen vorübergehend gestoppt worden waren.

„Sie werden sehr heftig getroffen“

Bei einem gemeinsamen Auftritt mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu sagte Trump gegenüber Journalisten, dass die Ukraine „jetzt sehr heftig getroffen“ werde und dringend Hilfe zur Selbstverteidigung benötige.

„So viele Menschen sterben in diesem Chaos“, fügte er hinzu und machte damit die Dringlichkeit seiner Entscheidung deutlich.

Lesen Sie auch

Wieder stärkere US-Beteiligung – trotz russischer Ablehnung

Trumps erneutes Bekenntnis zur Unterstützung der Ukraine folgt auf eine klare Absage von Russlands Präsident Wladimir Putin an amerikanische Forderungen nach einem Waffenstillstand und Friedensgesprächen.

Da diplomatische Bemühungen ins Stocken geraten, setzt Washington nun erneut auf militärische Hilfe als Druckmittel gegenüber dem Kreml.

Kiews Hilferufe endlich erhört

Trumps öffentliche Zusage spiegelt Zusicherungen wider, die er bereits im privaten Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gemacht hatte. Dieser fordert seit Langem mehr militärische Unterstützung aus dem Westen.

Pentagon bestätigt: Neue Waffenlieferungen kommen

Pentagon-Sprecher Sean Parnell bestätigte Trumps Ankündigung und erklärte, Washington werde zusätzliche Defensivwaffen liefern.

Die Waffenlieferungen sollen der Ukraine helfen, sich selbst zu verteidigen – während parallel weiterhin an einer langfristigen Friedenslösung gearbeitet werde.

„America First“ gilt weiterhin, betont das Pentagon

Trotz der Kehrtwende betonte Parnell, dass die Regierung weiterhin ihrer „America First“-Verteidigungspolitik verpflichtet sei.

Jede Lieferung werde sorgfältig gegen die Bedürfnisse der US-Streitkräfte und die globale Stabilität abgewogen – eine Erinnerung daran, dass die Unterstützung nicht unbegrenzt ist.

Warum es überhaupt zum Lieferstopp kam

In der vergangenen Woche hatte das Pentagon bestimmte Lieferungen ausgesetzt, um zu prüfen, ob die amerikanischen Waffenbestände für die eigene Verteidigung ausreichen.

Die vorübergehende Pause hatte in Kiew Besorgnis ausgelöst, doch die neue Zusage scheint diese Ängste nun deutlich zu mildern.

Dringende Gespräche in Rom laufen

Die diplomatische Dynamik nimmt wieder Fahrt auf: Trumps Sonderbeauftragter Keith Kellogg soll sich in Rom mit dem ukrainischen Verteidigungsminister Rustem Umerow treffen.

Laut Insidern könnten neue Waffenlieferungen bereits ab kommender Woche anlaufen – abhängig vom Ergebnis der Gespräche.

Selenskyj setzt auf Patriots und Raketen

Selenskyj bestätigte Gespräche mit US-Vertretern über die Lieferung zusätzlicher Patriot-Luftabwehrsysteme und entsprechender Raketen.

Zudem habe er mit dem neuen britischen Premierminister Sir Keir Starmer über weitere Schritte zur Stärkung der ukrainischen Verteidigung beraten.

Russische Angriffe treffen Zivilisten am härtesten

Die Dringlichkeit ist offensichtlich: Russland feuerte allein im vergangenen Monat über 2.300 Drohnen und Raketen auf die Ukraine – ein Anstieg um 30 Prozent gegenüber Mai.

Die Zahl ziviler Todesopfer stieg im Juni auf 278 – der höchste Monatswert seit Anfang 2023.

Selenskyj warf Russland vor, gezielt „Geburtskliniken, Schulen und Wohnhäuser – jede Nacht“ anzugreifen.

Lesen Sie auch

Ads by MGDK