Eine neue Analyse der New York Times zeigt, dass Präsident Donald Trump seine öffentlichen Auftritte im Vergleich zu seiner ersten Amtszeit um nahezu 40 Prozent reduziert hat – was die anhaltenden Spekulationen über seinen Gesundheitszustand und seine täglichen Abläufe weiter befeuert.
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Eine neue Auswertung des öffentlich dokumentierten Terminplans von Präsident Donald Trump deutet darauf hin, dass sich sein Arbeitstag in der zweiten Amtszeit spürbar verändert hat – mit weniger offiziellen Auftritten und späteren Arbeitsbeginnzeiten im Vergleich zu seinen ersten vier Jahren im Amt.
Trump, inzwischen 78 Jahre alt, kehrte 2024 als ältester je gewählter Präsident ins Weiße Haus zurück.
Öffentliche Auftritte gehen im Vergleich zur ersten Amtszeit zurück
Die New York Times, gestützt auf Daten des Archivs Roll Call, berichtete von einem deutlichen Rückgang bei Trumps öffentlichen Aktivitäten. Zwischen dem 20. Januar und dem 25. November 2017 absolvierte er 1.688 offizielle Termine.
Im gleichen Zeitraum dieses Jahres lag die Zahl bei 1.029 — ein Rückgang um 39 Prozent, wie die Times und The Express berichten.
Die Analyse hob außerdem eine Veränderung in der zeitlichen Struktur des Arbeitstags des Präsidenten hervor. Während seiner ersten Amtszeit begann Trump seine offiziellen Aufgaben üblicherweise gegen 10:31 Uhr. In seiner zweiten Amtszeit verschob sich die durchschnittliche Startzeit auf 12:08 Uhr, obwohl sein Tagesabschluss in beiden Jahren weiterhin um etwa 17 Uhr liegt.
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Aktuelle medizinische Untersuchung
Das Weiße Haus sah sich im vergangenen Monat erneut Fragen gegenüber, nachdem bestätigt wurde, dass Trump sich im Walter Reed National Military Medical Center einer MRT-Untersuchung unterzogen hatte.
In einer Mitteilung bezeichnete der Präsidentenarzt, Dr. Sean Barbabella, den Termin als eine „planmäßige Nachuntersuchung“, die bildgebende Verfahren, Laboruntersuchungen und Routinechecks umfasste. Er erklärte, der Präsident zeige „weiterhin eine ausgezeichnete allgemeine Gesundheit“.
Trump bestätigte die MRT-Untersuchung, nannte jedoch nicht, welcher Körperteil untersucht wurde, und sagte gegenüber Reportern, er sei mit den Ergebnissen zufrieden.
Anhaltende Fragen zu Trumps Gesundheitszustand
Trump hat wiederholt erklärt, seit seiner Rückkehr ins Amt sei er in guter körperlicher und kognitiver Verfassung, doch die Beobachtung hält an. Laut The Express verwiesen Beobachter auf einen dunklen Fleck, der auf mehreren öffentlichen Fotos an seiner Hand zu sehen ist und gelegentlich überschminkt wirke. Kommentatoren spekulierten, ob es sich dabei um einen Bluterguss oder ein medizinisches Problem handeln könnte, auch wenn es keine offizielle Erklärung gibt.
Quellen: The Express, The New York Times, Roll Call