Die NATO hat eine Erklärung veröffentlicht, in der sie den Angriff „aufs Schärfste verurteilt“.
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Die NATO hat eine Erklärung veröffentlicht, in der sie den Angriff „aufs Schärfste verurteilt“.
Was ist passiert?

Laut dem tschechischen Außenminister Jan Lipavský hat China einen Cyberangriff auf eines der „nicht klassifizierten“ Netzwerke des tschechischen Außenministeriums durchgeführt.
What did he say?

In einem Beitrag auf X schrieb Lipavský:
„China greift in unsere Gesellschaft ein – durch Manipulation, Propaganda und Cyberangriffe. Wie beim jüngsten Angriff auf das Außenministerium. Wir haben die Angreifer während des Eindringens entdeckt. Unsere wichtigsten Sicherheitsinstitutionen haben sofort reagiert, gründlich ermittelt – und nun gehen wir an die Öffentlichkeit.“
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APT31

Laut dem Ministerium ist die Cyberkampagne seit 2022 aktiv und wurde angeblich von der Gruppe APT31 durchgeführt – einer Spionagegruppe, die mit dem chinesischen Ministerium für Staatssicherheit in Verbindung steht.
Einbestellung des chinesischen Botschafters

Lipavský erklärte weiter, dass ein neues Kommunikationssystem eingeführt wurde, um die Sicherheit auf ein neues Niveau zu heben.
Er kündigte zudem an, den chinesischen Botschafter einbestellt zu haben, um klarzustellen, dass feindselige Handlungen wie diese Konsequenzen haben.
NATO-Unterstützung

Die Tschechische Republik ist Mitglied der NATO. Nach der Aufdeckung des mutmaßlichen Cyberangriffs veröffentlichte das Bündnis eine Solidaritätserklärung, in der es die böswilligen Cyberaktivitäten „aufs Schärfste verurteilt“.
„Ein besorgniserregendes Muster“

In der Erklärung heißt es weiter, dass die NATO „mit zunehmender Besorgnis ein wachsendes Muster böswilliger Cyberaktivitäten beobachtet, die von der Volksrepublik China ausgehen.“
Eine Reaktion aus China auf die Vorwürfe steht bislang aus.