China beschleunigt seine Hinwendung zu „Embodied AI“ und bereitet sich darauf vor, humanoide Roboter entlang seiner Grenze zu Vietnam einzusetzen – ein bedeutendes Pilotprojekt, über das El Economista berichtet.
Gerade lesen andere
Chinas rasche Einführung von „Embodied AI“ breitet sich zunehmend von Flughäfen und Industrieanlagen in Bereiche aus, die bislang ausschließlich menschlichem Sicherheitspersonal vorbehalten waren.
Der Vorstoß des Landes, fortschrittliche künstliche Intelligenz mit humanoiden Maschinen zu verschmelzen, tritt laut Berichten von El Economista nun in eine neue Phase ein.
Diese umfassendere Strategie gewinnt mit einem neu bekannt gewordenen Pilotprojekt an Kontur, das humanoide Roboter direkt an der Grenze zu Vietnam einsetzt.
Chinas Robotik-Boom
El Economista berichtet, dass Behörden zunehmend auf humanoide Plattformen zurückgreifen, um alltägliche Aufgaben zu übernehmen – von Fabrikinspektionen bis zur Unterstützung von Passagieren.
Ein vom Medium genanntes Beispiel ist der Einsatz eines Serviceroboters am internationalen Flughafen Hangzhou Xiaoshan, wo die Maschine routinemäßige, kundenorientierte Tätigkeiten ausführt.
Lesen Sie auch
Die Publikation weist darauf hin, dass dieser Wandel Pekings weitergehenden Anspruch widerspiegelt, physische Manifestationen von KI in die öffentliche Infrastruktur zu integrieren, sobald die Technologien ausgereift sind.
UBTech Robotics, von El Economista als einer der führenden Hersteller Chinas in diesem Segment hervorgehoben, steht im Zentrum dieses Vorstoßes.
Technischer Sprung
Das Modell, das in den kommenden Projekten von UBTech eine Schlüsselrolle spielen soll, ist der Walker S2. Wie El Economista beschreibt, verfügt der Roboter über ein besonders unkonventionelles Merkmal: ein modulares, im laufenden Betrieb austauschbares Energiesystem, das ihm erlaubt, seine eigene Batterie zu ersetzen, ohne sich abzuschalten.
Pilotprojekt an der Grenze
Vor diesem Hintergrund berichtet El Economista, dass UBTech einen Vertrag im Wert von 264 Millionen Yuan (rund 32 Millionen Euro) unterzeichnet hat, um diese Roboter für einen im Dezember beginnenden Testlauf in die Region Guangxi zu entsenden.
Laut dem Medium beschränkt sich der Plan nicht auf Patrouillen. Die Roboter sollen Reisende leiten, den Personenfluss regulieren, logistische Aufgaben übernehmen und handelsbezogene Dienste an ausgewiesenen Übergängen unterstützen.
Lesen Sie auch
El Economista merkt zudem an, dass die Behörden beabsichtigen, sie auch für Inspektionsarbeiten in Stahl-, Kupfer- und Aluminiumanlagen derselben Region einzusetzen.
Quellen: El Economista