Eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten globalen Ereignisse dieses Wochenendes — von Politik und Protesten bis hin zu internationaler Diplomatie und bedeutenden politischen Weichenstellungen weltweit.
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Südafrika erklärt geschlechtsspezifische Gewalt zum nationalen Notstand
Laut The Guardian protestierten Hunderte Frauen in 15 südafrikanischen Städten im Vorfeld des G20-Gipfels und hielten schweigende Lie-Ins ab, um die 15 Frauen zu symbolisieren, die täglich durch geschlechtsspezifische Gewalt getötet werden.
Die Proteste, organisiert von Women For Change im Rahmen des „G20 Women’s Shutdown“, forderten Frauen und LGBTQ+-Personen dazu auf, einen Tag lang jede Arbeit und jeden Konsum einzustellen.
Eine einmonatige Kampagne, darunter eine Online-Petition mit über einer Million Unterschriften, erhöhte den Druck auf die Regierung, Maßnahmen zu ergreifen.
Women For Change bezeichnete dies als historischen Sieg und plant nächste Woche ein Treffen, um einen konkreten Aktionsplan sowie einen Zeitrahmen festzulegen.
Trump rügt die Ukraine wegen „mangelnder Dankbarkeit“ während hochsensibler Friedensgespräche
Präsident Trump kritisierte die Ukraine dafür, „null Dankbarkeit“ für US-Hilfe zu zeigen, und entzündete damit alte Spannungen neu — just in dem Moment, in dem US- und ukrainische Vertreter über einen umstrittenen 28-Punkte-Friedensplan mit Russland berieten.
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Der Plan würde die Ukraine verpflichten, Gebiete abzutreten, ihr Militär zu beschränken und ihre NATO-Bestrebungen aufzugeben — Bedingungen, die viele Verbündete als faktische Kapitulation bezeichnen.
Zelensky veröffentlichte daraufhin schnell eine öffentliche Danksagung an Trump und würdigte die US-Unterstützung, um die wachsenden Spannungen abzumildern, wie die New York Times berichtet.
Trump und New Yorks gewählter Bürgermeister Mamdani zeigen überraschend versöhnlichen Ton bei Treffen im Oval Office
Laut ABC News trafen sich Präsident Trump und New Yorks designierter Bürgermeister Zohran Mamdani im Oval Office — und legten Monate öffentlicher Feindseligkeit beiseite zugunsten eines sachlichen Gesprächs über Lebenshaltungskosten und öffentliche Sicherheit.
Trump lobte Mamdani, obwohl er ihn zuvor einen „Kommunisten“ genannt hatte, und sagte, er könne „Konservative überraschen“ und ein großartiger Bürgermeister werden. Er sicherte zudem bundesstaatliche Zusammenarbeit zu.
Mamdani, der Trump in der Vergangenheit als „Faschisten“ bezeichnet hatte, erklärte, das Treffen habe sich auf gemeinsame Sorgen um New Yorker konzentriert, die mit Mieten, Wohnraum und grundlegender Versorgung ringen.
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Südafrika richtet ersten afrikanischen G20-Gipfel aus — im Fokus: Klima, Schulden und globale Gerechtigkeit
Südafrika ist Gastgeber des G20-Gipfels — zum ersten Mal überhaupt auf afrikanischem Boden — und stellt Diskussionen über Klimaanpassung, den Übergang zu sauberer Energie und die Entlastung der Schuldenlast vieler Entwicklungsländer ins Zentrum.
Unter dem Motto „Solidarität, Gleichheit, Nachhaltigkeit“ markiert der Gipfel in Johannesburg den Abschluss eines Jahres intensiver Verhandlungen, die globale Gräben zwischen Nord und Süd überbrücken sollen.
Südafrikanische Vertreter betonten einen Ubuntu-orientierten Ansatz — „Ich bin, weil wir sind“ — und beschrieben globale Zusammenarbeit als unverzichtbar in einer geopolitisch turbulenten Zeit.
Die G20, die 85 % des weltweiten BIP und zwei Drittel der Weltbevölkerung repräsentiert, bringt die großen Volkswirtschaften sowie die Afrikanische Union und die EU an einen Tisch.
Obwohl die USA dieses Jahr fehlen, hofft Südafrika laut Weltwirtschaftsforum, die Plattform zu nutzen, um Konsens unter vielfältigen Staaten aufzubauen und gemeinsame Lösungen für globale Herausforderungen zu entwickeln.
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Trump reagiert auf Marjorie Taylor Greenes überraschenden Rücktritt
Wie People.com berichtet, kündigte die Abgeordnete Marjorie Taylor Greene an, im Januar 2026 aus dem Kongress auszutreten — und verwies auf innerparteiliche Streitigkeiten sowie monatelange Spannungen mit Präsident Trump.
Trump begrüßte die Nachricht öffentlich und nannte sie „großartig für das Land“. Später fügte er hinzu, er würde sie „gern wieder in der Politik sehen“, nachdem sie sich „etwas ausgeruht“ habe.