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Drohnen im Tausch gegen Waffen? USA und Ukraine arbeiten an einem „Mega-Deal“, sagt Selenskyj

President Donald Trump Ukrainian Volodymyr Zelenskyy
The White House / Wikimedia Commons

Ein kürzlich durchgeführter Pentagon-Test hat gravierende Lücken in der Drohnenabwehrbereitschaft der USA offengelegt.

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Ein kürzlich durchgeführter Pentagon-Test hat gravierende Lücken in der Drohnenabwehrbereitschaft der USA offengelegt.

Was passiert ist

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Pläne für ein bahnbrechendes Militärabkommen mit dem US-Präsidenten Donald Trump vorgestellt.

Der geplante „Mega-Deal“ sieht vor, dass die USA die in Kampfhandlungen erprobten Drohnen der Ukraine erwerben, während Kiew im Gegenzug eine Reihe von US-amerikanischen Waffensystemen kaufen würde.

Kriegswissen teilen

In einem exklusiven Interview mit The Post betonte Selenskyj, dass die Ukraine bereit sei, all ihre Erfahrungen aus dem mittlerweile über drei Jahre andauernden Krieg mit Russland weiterzugeben.

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Ziel sei es, den USA und der NATO zu helfen, im sich wandelnden Gefüge der modernen Kriegsführung aufzuholen.

Die US-Drohnenlücke

Während ukrainische Drohnentaktiken die russische Verteidigung überrascht haben, warnen Experten, dass die US-Drohnenfähigkeiten bedenklich veraltet seien.

Beamte betonen, dass sowohl China als auch Russland einen Vorsprung hätten und die US-Streitkräfte weder in der Lage seien, moderne UAVs effektiv einzusetzen noch sie abzuwehren.

Ukrainische Schlagkraft auf Distanz

Ukrainische Drohnen haben eine beeindruckende Reichweite und Präzision unter Beweis gestellt.

Zuletzt wurden Ziele bis zu 1.300 Kilometer hinter der russischen Grenze angegriffen – darunter Bomber und Raketenfabriken.

„Operation Spiderweb“ und andere waghalsige Einsätze

Im vergangenen Monat startete die Ukraine eine ihrer kühnsten Drohnenoffensiven überhaupt.

Unter dem Codenamen „Operation Spiderweb“ griffen 117 Drohnen vier russische Militärbasen an und setzten Dutzende Flugzeuge außer Gefecht.

Bahnbrechender Erfolg mit Marinedrohnen

Im Mai gelang der Ukraine ein weiterer Meilenstein: Eine Marinedrohne schoss eine russische Su-30 über dem Schwarzen Meer ab.

Ein historisches Novum – und ein Beweis dafür, wie Drohnentechnologie die Luft- und Seekriegsführung in Echtzeit verändert.

Kiews offenes Angebot an die NATO

Die Ukraine führt zudem Gespräche mit Dänemark, Norwegen und Deutschland, um ihre Erkenntnisse im Drohnenkrieg weiterzugeben.

„Wir sind bereit, diese Erfahrung zu teilen“, erklärte Selenskyj und bekräftigte Kiews Rolle als Vorreiter moderner Kampftechnologie.

US-Soldaten scheitern bei Drohnentest

Ein Pentagon-Test im vergangenen Monat in Alaska offenbarte gravierende Defizite in der Einsatzbereitschaft der USA.

Soldaten und Rüstungsfirmen scheiterten wiederholt daran, Drohnen abzuschießen – oder sie überhaupt starten zu lassen.

Einige UAVs trafen versehentlich falsche Ziele, was auf erhebliche Schwächen in Ausbildung und Technik der US-Streitkräfte hinweist.

Kampf gegen Bürokratie

Als Reaktion darauf erließ US-Verteidigungsminister Pete Hegseth neue Anweisungen, um bürokratische Hürden bei der Drohnenentwicklung abzubauen.

Er räumte ein, dass die USA ins Hintertreffen geraten seien – während ihre Gegner millionenfach günstige, effektive Drohnen produzieren.

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