Es geschah nur wenige Tage vor dem Unabhängigkeitstag.
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Es geschah nur wenige Tage vor dem Unabhängigkeitstag.
Was ist passiert?

Eine gewaltige Explosion mit anschließendem Brand in einem kommerziellen Feuerwerkslager in Esparto, Kalifornien, hat sieben Menschen als vermisst zurückgelassen, berichtet Reuters.
Der Vorfall ereignete sich am Dienstagabend – nur wenige Tage vor dem amerikanischen Unabhängigkeitstag – und erschütterte die ländliche Gemeinde rund 65 Kilometer westlich von Sacramento.
Eine Feuerkugel, kilometerweit sichtbar

Lokalreporter in Hubschraubern filmten eindrucksvolle Bilder des lagerhausgroßen Gebäudes, das in einer riesigen Feuerkugel zerstört wurde.
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Die Explosion verursachte heftige Erschütterungen in der Umgebung und setzte eine dicke Rauchwolke frei, die kilometerweit zu sehen war.
Sekundäre Explosionen erhellten den Nachthimmel

Nach der ersten Detonation kam es auf dem Gelände zu einer Serie kleinerer Explosionen.
Dutzende gelagerte Feuerwerkskörper entzündeten sich unkontrolliert, erleuchteten den Himmel und erschwerten die Arbeit der Einsatzkräfte zusätzlich.
Flächenbrand verwüstet umliegende Vegetation

Die Flammen breiteten sich rasch über das Gelände hinaus aus und verbrannten etwa 32 Hektar Vegetation.
Laut Vertretern der kalifornischen Feuerwehr Cal Fire begünstigten die trockenen Bedingungen die Ausbreitung des Feuers auf angrenzende Felder.
Verletzte und Vermisste

Zwei Personen wurden bei der Explosion verletzt und medizinisch versorgt.
Sieben weitere Menschen gelten weiterhin als vermisst, wie Espartos Feuerwehrchef Curtis Lawrence am Mittwoch auf einer Pressekonferenz mitteilte.
Ursache weiterhin unklar

Die genaue Ursache der Explosion wird derzeit vom staatlichen Brandermittler untersucht.
Der Zeitpunkt des Unglücks – nur wenige Tage vor dem Feiertag – lenkt zusätzliche Aufmerksamkeit auf den Umgang mit Feuerwerkskörpern.
Explosionsgefahr bleibt bestehen

Auch Stunden nach der Explosion entzündeten sich auf dem Gelände weiterhin vereinzelt Feuerwerkskörper.
Die Einsatzkräfte hielten daher vorsichtigen Abstand und beobachteten die Lage, um abzuschätzen, wann ein gefahrloser Zugang möglich ist.
Hochtechnologische Suche nach Vermissten

Zur Suche nach den Vermissten und zur Einschätzung der Gefahrenlage setzten die Behörden Drohnen und Flugzeuge ein.
Die Luftaufnahmen ermöglichen es, das instabile Gebiet zu überwachen, ohne die Sicherheit der Rettungskräfte zu gefährden.
Auswirkungen auf die Gemeinde und Stromausfälle

Rund um den Explosionsort wurde eine Evakuierungszone eingerichtet, etwa 150 Haushalte und landwirtschaftliche Betriebe sind ohne Strom.
Die Behörden forderten Anwohner auf, dem Gebiet fernzubleiben, während die Aufräumarbeiten und Ermittlungen andauern.
Lizenziertes Unternehmen – doch unklare Nutzung

Das zerstörte Gelände gehörte einem lizenzierten Anbieter von Feuerwerken für öffentliche Veranstaltungen.
Ob dort lediglich gelagert oder auch produziert wurde, ist derzeit noch unklar.