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Frau muss sich nach Vorwurf der „Rolltreppennutzung in falscher Richtung“ vor Gericht verantworten

London, United Kingdom, UK, Oxford Street, Pedestrians, Fodgængere, England
DJSully / Shutterstock.com

Eine 32-jährige Pendlerin aus London soll vor Gericht stehen, nachdem ihr vorgeworfen wird, eine Rolltreppe des Transport for London entgegen der vorgesehenen Fahrtrichtung benutzt zu haben.

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Michaela Copeland erschien vor dem Magistrates’ Court in Bromley, wo ihr vorgeworfen wurde, gegen eine TfL-Verordnung zur Nutzung von Rolltreppen verstoßen zu haben.

Die Staatsanwaltschaft wirft ihr vor, eine Rolltreppe „anders als durch Stehen oder Gehen in der vorgesehenen Fahrtrichtung“ benutzt oder versucht zu haben, sie so zu benutzen.

Der Vorfall ereignete sich laut The Sun am 27. November in der Station Greenwich im Süden Londons.

Ob sie eine abwärts fahrende Rolltreppe hinaufging oder eine aufwärts fahrende hinunterging, wurde nicht bekannt gegeben.

TfL-Regeln im Fokus

Der Tatvorwurf fällt unter ein breites Regelwerk, das das Verhalten in der London Underground, der Overground und anderen TfL-Diensten regelt.

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Dazu gehören Verbote des Rauchens, des Mitführens brennender Gegenstände, des Spuckens und unerlaubten Glücksspiels.

Die Rolltreppenregeln sind ausdrücklich formuliert. Die Verordnung lautet: „Niemand darf eine Rolltreppe im Bahnnetz anders benutzen als durch Stehen oder Gehen in der für die Fortbewegung vorgesehenen Richtung.“

TfL-Vertreter sagen, diese Regeln seien darauf ausgelegt, einen sicheren und effizienten Stationsbetrieb zu gewährleisten, insbesondere während der Stoßzeiten, berichtet The Sun.

Nächste Schritte

Der Fall Copeland wird im April erneut vor Gericht verhandelt, wo die Magistrate entscheiden werden, ob sie gegen die Rolltreppenverordnung verstoßen hat. Im Falle einer Verurteilung droht ihr eine Geldstrafe von bis zu 1.000 Pfund, berichtet The Sun.

Der Fall hat eine breitere öffentliche Debatte über strenge Verkehrsverordnungen und die Vielzahl geringfügiger Verstöße ausgelöst, die im Londoner Bahnnetz zu Strafverfolgung führen können.

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Quelle: The Sun