Ein Winterurlaub in den französischen Alpen ist tragisch geendet, nachdem ein junger britischer Skifahrer bei einem dramatischen Sturz ums Leben gekommen ist. Der Vorfall hat erneut Warnungen vor den Gefahren ausgelöst, die mit dem Verlassen der markierten Skipisten verbunden sind.
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Die Behörden erklärten, der Unfall habe sich innerhalb weniger Augenblicke ereignet und kaum Raum für ein Eingreifen gelassen.
Wie der Mirror berichtet, ist ein 24-jähriger britischer Urlauber beim Skifahren im Gebiet Les Arcs 2000 in den französischen Alpen ums Leben gekommen, nachdem er fast 300 Meter in die Tiefe gestürzt war. Der Mann, dessen Name nicht genannt wurde, war kurz vor dem tödlichen Sturz mit einer Gruppe abseits der präparierten Pisten unterwegs.
Der Vorfall ereignete sich, als zwei Skifahrer aus der Gruppe versuchten, einen besonders steilen Hangabschnitt zu queren. Einer von ihnen verlor auf dem steilen Gelände die Kontrolle und stürzte über eine große Distanz ab.
Rettungsversuch
Mitglieder der Gruppe schlugen umgehend Alarm. Zwei Pistenretter eilten zum Unglücksort, zudem wurde ein Rettungshubschrauber aus Courchevel angefordert.
Das Opfer erlitt nach dem Sturz einen Herzstillstand und war bewusstlos. Die Polizei traf rund 30 Minuten nach dem ersten Notruf ein, doch trotz der Rettungsmaßnahmen wurde der Skifahrer für tot erklärt.
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Der zweite Skifahrer, der die Abfahrt hatte antreten wollen, blieb am oberen Rand des Hangs eingeschlossen und wurde später von einem Polizeihubschrauber gerettet, berichtet The Times.
Anhaltende Sicherheitsbedenken
Jährlich besuchen mehr als 20 Millionen Menschen alpine Skigebiete, darunter über eine Million Reisende aus dem Vereinigten Königreich. Die Behörden betonen weiterhin, dass sorgfältige Vorbereitung, Kenntnisse der aktuellen Bedingungen und ein ausreichender Versicherungsschutz entscheidend sind, um Risiken zu verringern.
Quellen: Mirror, Le Dauphiné Libéré, The Times, UK Foreign Office