Das Verteidigungsministerium sagt, dass es den Vorfall aktiv untersucht.
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Russische Hacker haben einen massiven Cyberangriff auf die Datensysteme des britischen Verteidigungsministeriums durchgeführt, berichtet The Mail on Sunday.
Laut der Zeitung stahlen die Hacker Hunderte militärischer Dokumente mit sensiblen Informationen, darunter Details zu acht Stützpunkten der Royal Air Force und der Royal Navy. Die gestohlenen Dokumente enthielten zudem Namen und E-Mail-Adressen von Mitarbeitern des Verteidigungsministeriums. Diese Informationen wurden inzwischen im Darknet veröffentlicht.
Das britische Verteidigungsministerium erklärte, es untersuche den Angriff derzeit aktiv.
F-35 und möglicherweise Atomwaffen offengelegt
Die Gruppe Lynx soll die Operation durchgeführt haben, wodurch es den Hackern gelang, die Cyberabwehr der Streitkräfte zu umgehen und Zugriff auf eine Sammlung von Dateien zu erhalten.
Die durchgesickerten Dokumente sollen Informationen über mehrere sensible Standorte enthalten, darunter RAF Lakenheath. Dort sind die F-35-Kampfflugzeuge der US-Luftwaffe stationiert, und es wird angenommen, dass sich dort auch US-Atombomben befinden.
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Interne E-Mail-Richtlinien und Sicherheitsanweisungen gehörten ebenfalls zu den geleakten Materialien. Diese Informationen könnten genutzt werden, um äußerst überzeugende Phishing-Angriffe zu erstellen, was möglicherweise zu einem noch größeren Datenleck führen könnte.
Experte: Eine „Blamage“ für Großbritanniens Verbündete
The Mail on Sunday sprach mit Professor Anthony Glees, Sicherheits- und Verteidigungsexperte an der Universität Buckingham, der deutliche Worte für den gemeldeten Angriff fand:
„Dies ist ein massiver Verstoß gegen die nationale Sicherheit, und es handelt sich um einen doppelten Verstoß, denn er betrifft nicht nur Daten von großer Bedeutung für die Feinde und potenziellen Feinde Großbritanniens, sondern stellt auch eine Blamage für Großbritanniens Verbündete dar – insbesondere für die USA.“
Die Lynx-Gruppe soll über die Systeme der Dodd Group, eines großen Bau- und Wartungsunternehmens, Zugang zu den Daten erhalten haben.
Dieser Artikel wurde von Jens Asbjørn Bogen erstellt und veröffentlicht, wobei möglicherweise KI für die Erstellung verwendet wurde