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Neue Studie entlastet Eier im Cholesterin-Streit – und entdeckt einen neuen Partner

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Eier sind erlaubt – aber vielleicht sollten Sie über eine andere Beilage nachdenken.

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Eier sind erlaubt – aber vielleicht sollten Sie über eine andere Beilage nachdenken.

Was ist los?

Jahrelang galten Eier in der Ernährung als Bösewichte – wegen ihres Cholesteringehalts.

Doch neue Forschungsergebnisse der University of South Australia räumen nun gründlich auf.

Es zeigt sich: Eier sind keineswegs das Herzrisiko, für das man sie einst hielt – im Gegenteil, sie könnten die kardiovaskuläre Gesundheit sogar fördern.

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Der wahre Übeltäter ist nicht das Ei

Wegweisende Studien zeigen: Gesättigte Fette – etwa in Speck, Wurst oder Butter – sind die eigentlichen Treiber des schädlichen LDL-Cholesterins.

Das in Eiern enthaltene Cholesterin spielt hingegen eine deutlich geringere Rolle als bislang angenommen.

Zwei Eier am Tag? Nur zu!

Studienteilnehmende, die täglich zwei Eier im Rahmen einer Ernährung mit wenig gesättigten Fettsäuren konsumierten, verzeichneten tatsächlich sinkende LDL‑Cholesterinwerte.

Diese Erkenntnis widerspricht klar älteren Ernährungsempfehlungen, die regelmäßigem Eikonsum skeptisch gegenüberstanden.

Neue Perspektiven auf Empfehlungen zur Herzgesundheit

Veraltete Cholesterinrichtlinien haben lange unsere Sicht auf Ernährung geprägt.

Doch diese Forschung stellt viele dieser überholten Ansichten infrage – und lädt Fachleute wie Verbraucher dazu ein, die Rolle von Cholesterin im Körper neu zu bewerten.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Eine weltweite Bedrohung

Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems sind die weltweit führende Todesursache – jährlich sterben fast 18 Millionen Menschen daran.

In Australien allein erliegt alle zwölf Minuten ein Mensch einer kardiovaskulären Erkrankung.

Die Studie, die den Eier-Mythos entlarvte

Erstmals wurde hier der Einfluss von Nahrungscholesterin und gesättigten Fettsäuren unabhängig voneinander untersucht.

Professor Buckley: „Eier wurden zu Unrecht verteufelt“

Professor Jon Buckley, der leitende Forscher, plädiert dafür, Eiern endlich die Anerkennung zu geben, die sie verdienen.

„Ja, sie enthalten viel Cholesterin – aber auch sehr wenig gesättigte Fettsäuren“, erklärt er. Entscheidend sei, einzelne Nährstoffe nicht isoliert zu betrachten, sondern das gesamte Ernährungsbild im Blick zu behalten.

Speck und Wurst: Die wahren Frühstücks-Sünder

Nicht die Eier auf dem Teller sind das Problem – sondern das, was man dazu isst.

Lebensmittel mit hohem Gehalt an gesättigten Fetten wie Speck oder Wurst belasten das Herz deutlich stärker als das schlichte Ei.

Ein Sieg für Eierliebhaber weltweit

Ob gekocht oder gerührt – Eier stehen wieder auf dem Speiseplan all jener, die herzbewusst essen möchten.

In eine ausgewogene Ernährung eingebunden, sind sie nicht nur unbedenklich – sie könnten sogar nützlich sein.

Fall gelöst: Für ein gesünderes Frühstück

Diese Forschung liefert eine neue Perspektive auf einen Frühstücksklassiker.

Eier können Teil einer nährstoffreichen, herzgesunden Mahlzeit sein – solange sie nicht von gesättigten Fetten begleitet werden.

Also: Guten Appetit – genießen Sie Ihr Omelett ganz ohne Reue.

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