Vielleicht findest du hier ein paar Anregungen für deinen nächsten Flirtabend – aber bitte lass den Nilpferd-Trick lieber sein!
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Vielleicht findest du hier ein paar Anregungen für deinen nächsten Flirtabend – aber bitte lass den Nilpferd-Trick lieber sein!
Ein Faktor des Lebens

Egal, ob du ein Mensch, ein Insekt, ein Fisch oder ein anderes Tier bist – Balz gehört zum Leben dazu.
Sie dient der Sicherung des Fortbestands der Art – und beim Menschen oft auch dem eigenen Lebensabend, indem sie den familiären Nachwuchs gewährleistet.
Seltsam, seltsamer, am seltsamsten

Menschen und Tiere unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht – und Balzrituale sind definitiv ein besonders auffälliger Bereich.
Mach dich also bereit herauszufinden, wie manche Tiere um ihren Wunschpartner werben!
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Hinweis: Es wird NICHT empfohlen, einige der skurrileren Methoden bei deinem nächsten Ausgeh-Abend selbst auszuprobieren …
Spitzentanz der Pfauenspinnen

Winzig, aber eindrucksvoll: Männliche Pfauenspinnen führen auffällige Tänze auf und heben dabei eine regenbogenfarbene Bauchklappe – wie ein Disco-Umhang.
Wenn das Weibchen nicht beeindruckt ist, frisst sie ihn womöglich.
Bowerbirds: Liebesarchitekten

Männliche Laubenvögel bauen kunstvolle „Lauben“ aus Zweigen und dekorieren sie mit glänzenden Gegenständen wie Kronkorken, Beeren oder sogar blauen Kugelschreibern.
Je besser die Deko, desto größer die Anziehungskraft.
Giraffen: Nackenschläge und Urinproben

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Männliche Giraffen kämpfen, indem sie ihre langen Hälse wie Vorschlaghämmer gegeneinander schwingen.
Und der eigentliche Clou: Vor der Paarung kostet das Männchen den Urin des Weibchens, um ihre Fruchtbarkeit zu überprüfen.
Romantik à la Safari!
Nilpferdliebe: Kot als Signal

In einem gewagten Balzmanöver schleudert das Männchen seinen Kot mit dem Schwanz durch die Luft – zur Reviermarkierung und um Paarungsbereitschaft zu signalisieren.
Weniger „rosenrot“, eher „fliegende Fäkalien“.
Der Moonwalk des Manakin

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Der Rotkappen-Manakin tanzt auf einem Ast einen moonwalk-ähnlichen Schritt.
Seine gleitenden Bewegungen erinnern an Michael Jackson – und sollen die Weibchen nachhaltig beeindrucken.
Der singende Penis des Rückenschwimmers

Der Rückenschwimmer produziert – gemessen an seiner Körpergröße – den lautesten bekannten Ton, indem er sein Geschlechtsorgan an seinem Abdomen reibt.
Der Paarungsruf kann bis zu 99 Dezibel erreichen.
Penisduell der Plattwürmer

Beim sogenannten „Penisfechten“ versuchen zwei Plattwürmer, einander mit ihrem gegabelten Phallus zu stechen – denn der Verlierer muss den Nachwuchs austragen.
Geschenke mit Haken: Die List der Spinne

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Männliche Spinnen der Art der Zitterspinnen bringen dem Weibchen ein in Seide eingewickeltes Geschenk.
Doch nicht selten ist der Inhalt wertlos – etwa ein Pflanzenteil.
In der Hoffnung, das Weibchen merkt es nicht …
Rollenspiel der Schwertfische

Einige Tiefsee-Schwertfische führen während der Balz einen synchronisierten Tanz mit biolumineszierenden Lichtsignalen auf – wie eine geisterhafte Rave unter Wasser.
Liebespfeile der Schnecken

Bestimmte Landschnecken verschießen sogenannte „Liebespfeile“ – kalkige Stacheln, die einen hormonhaltigen Schleim transportieren, um die eigene Fortpflanzungschance zu erhöhen.
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Amor mit biologischem Dreh.