Stattdessen plant sie, die Demokraten landesweit bei ihren Wahlkämpfen zu unterstützen.
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Stattdessen plant sie, die Demokraten landesweit bei ihren Wahlkämpfen zu unterstützen.
Harris’ Pläne für die Zukunft

Laut der New York Times kündigte die ehemalige Vizepräsidentin Kamala Harris an, sie werde 2026 nicht für das Amt der Gouverneurin von Kalifornien kandidieren – und beendete damit monatelange Spekulationen.
Diese Entscheidung folgt auf ihre Niederlage bei der Präsidentschaftswahl 2024 und markiert vorerst ihren Rückzug aus der aktiven Politik – zumindest aus gewählten Ämtern.
Eine Pause vom Amt, nicht vom Engagement

In einer Erklärung betonte Harris: „Fürs Erste wird mein Führungsanspruch – und öffentlicher Dienst – nicht in einem gewählten Amt erfolgen.“
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Sie kündigte an, weiterhin politisch aktiv zu bleiben, demokratische Kandidat:innen landesweit zu unterstützen und bald mehr über ihre Zukunftspläne mitzuteilen.
Ein unauffälliger Neustart in Kalifornien

Seit ihrer Rückkehr nach Los Angeles im Januar hatte Harris eine mögliche Kandidatur als Gouverneurin in Erwägung gezogen.
Doch sie zeigte wenig Enthusiasmus: Sie mied zentrale Staatsveranstaltungen und hielt Abstand zu wichtigen Machtzentren wie einflussreichen Gewerkschaften.
Blick auf 2028 – oder darüber hinaus

Insider berichten, Harris ziehe mehrere Optionen in Betracht: eine Gouverneurskandidatur, eine dritte Präsidentschaftskandidatur im Jahr 2028 oder einen vollständigen Rückzug aus der Politik.
Durch den Verzicht auf das Rennen 2026 hält sie sich die Option auf ein nationales Comeback offen.
Ein mögliches Duell mit Newsom

Sollte Harris erneut für das Präsidentenamt kandidieren, könnte sie in Konkurrenz zu Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom treten.
Dieser baut sein nationales Profil derzeit gezielt aus – unter anderem durch Podcasts und Besuche in wichtigen Vorwahlstaaten wie South Carolina.
Aus dem Rampenlicht, aber nicht verschwunden

Nach ihrer Wahlniederlage trat Harris öffentlich nur sporadisch in Erscheinung – etwa mit einem bezahlten Vortrag in Australien, bei prominenten Hochzeiten wie der von Eve Jobs und engen Vertrauten Hillary Clintons sowie beim Met Gala in New York.
Still im politischen Sturm Kaliforniens

Während Kalifornien in diesem Sommer von politischen Unruhen wie bundesweiten Einwanderungsrazzien und Militäreinsätzen erschüttert wurde, blieb Harris weitgehend stumm.
Ihre wenigen Beiträge in sozialen Netzwerken standen im Kontrast zur aktiven öffentlichen Rolle anderer führender Demokraten.
Offene Fragen aus dem Jahr 2024

Obwohl sie nach Joe Bidens Rückzug ohne Gegenkandidatur die demokratische Nominierung erhielt, hat Harris bisher nicht öffentlich erklärt, warum ihre Kampagne scheiterte.
Auch über Strategien zur Rückgewinnung politischer Unterstützung schweigt sie – was viele in der Partei ratlos zurücklässt.
Mit ihrem Rückzug verändert sich das Rennen um das Gouverneursamt

Harris’ Entscheidung ebnet den Weg für andere prominente Demokraten wie Antonio Villaraigosa, Xavier Becerra, Katie Porter und Eleni Kounalakis, im Rennen 2026 eine größere Rolle zu spielen.
Die Aufmerksamkeit von Spendern und Wähler:innen richtet sich nun vermehrt auf diese Kandidaturen.