Clan-Kriminalität: Berliner Gericht entscheidet gegen Remmos

Olivia Rosenberg

46 Wochen vor

|

23/01/2024
Polizei
Foto: Shutterstock
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Remmo-Clan muss Berliner Clan-Villa verlassen.

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Das Berliner Landgericht hat in einem wegweisenden Urteil entschieden, dass die Großfamilie Remmo ihre Villa in Neukölln räumen muss. 

Dieses Urteil folgt auf einen langwierigen Rechtsstreit um das Anwesen in Alt-Buckow, das 2012 von einem Teenager aus der Familie für rund 200.000 Euro erworben wurde. 

Die Villa, die regelmäßig Schauplatz von Polizeieinsätzen ist, wurde 2018 zusammen mit 77 anderen dem Remmo-Clan zugerechneten Immobilien von der Justiz konfisziert. 

Der Grund: Sie sollen mit illegal erworbenem Vermögen gekauft worden sein. Die Einziehung des Anwesens wurde 2020 rechtskräftig. 

Trotz einer Kündigung durch das Bezirksamt im Jahr 2021 weigerten sich die Remmos auszuziehen, was zu weiteren rechtlichen Auseinandersetzungen führte. 

Das Amtsgericht Neukölln entschied im letzten Jahr, dass die Familie das Grundstück verlassen muss. 

Die Zukunft des Hauses und des umliegenden Grundstücks bleibt politisch umstritten, wobei Vorschläge wie die Einrichtung eines Jugendclubs diskutiert werden. 

Die Remmo-Familie, die in den 1980er Jahren aus dem Libanon nach Deutschland kam, ist bekannt für ihre Beteiligung an Clan-Kriminalität, einschließlich spektakulärer Einbrüche. 

Dieses Urteil markiert einen bedeutenden Schritt im Kampf gegen die Clan-Kriminalität in Berlin, berichtet der Tagesspiegel.