Am Sonntagabend kam es in Zülpich zu einem dramatischen Zwischenfall mit einem Heißluftballon. Der Ballon verfing sich bei der Landung in einer Stromleitung, wodurch der Korb in Flammen aufging.
Laut dem Bericht des WDR befanden sich zu diesem Zeitpunkt acht Passagiere im Korb des Ballons. Sie konnten sich glücklicherweise rechtzeitig aus dem Korb befreien und blieben unverletzt.
Die Flammen entstanden vermutlich durch Funkenflug und einen Kurzschluss, der durch das Berühren der Stromleitungen verursacht wurde. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot von 60 Einsatzkräften vor Ort und konnte die Situation unter Kontrolle bringen.
Zunächst konnte die Feuerwehr jedoch nicht direkt eingreifen, da die Gefahr eines Stromschlags bestand. Erst nachdem der Stromversorger Westnetz den Strom abgeschaltet hatte, konnte der Brand sicher gelöscht werden.
Der Unfall führte zu einem Stromausfall in der Umgebung, der mehrere Haushalte und die nahegelegene Burg Irnich betraf. Die Ballonhülle, die an der Leitung hängenblieb, bestand aus einem feuerfesten Material und geriet nicht in Brand, was das Schlimmste verhinderte.
Die Ursache des Unfalls wird nun vom Luftfahrtbundesamt in Bonn untersucht. Es ist unklar, wie es genau zu der Kollision des Ballons mit der Stromleitung kommen konnte.
Während der Stromausfall für die betroffenen Haushalte noch anhält, hat die Feuerwehr die Situation erfolgreich bewältigt.
Der Vorfall verdeutlicht die Gefahren, die bei der Landung von Heißluftballons bestehen, insbesondere in der Nähe von Stromleitungen.
