Nach der Festnahme der mutmaßlichen RAF-Terroristin Daniela Klette in Berlin hat die Polizei in ihrer Wohnung eine Reihe gefährlicher Gegenstände gefunden, darunter eine Granate und Schusswaffenmunition.
Die Durchsuchung der Wohnung, die sich über zwei Tage erstreckte, führte zur Entdeckung mehrerer verdächtiger Gegenstände, die von Spezialfahrzeugen abtransportiert wurden.
Die genaue Art dieser Gegenstände wurde nicht öffentlich gemacht, doch die Polizei verwies auf die Ermittler in Niedersachsen für weitere Details, berichtet die Tagesschau.
Die Bewohner des betroffenen Mietshauses im Stadtteil Kreuzberg mussten während der Durchsuchung und des Abtransports der gefährlichen Gegenstände evakuiert werden.
Sie fanden bei Verwandten, Freunden oder in von den Verkehrsbetrieben BVG bereitgestellten Wärmebussen und einer Turnhalle Unterschlupf.
Unter den gefundenen Gegenständen war auch eine Granate, die von Kriminaltechnikern unschädlich gemacht wurde. Zudem wurden Waffen und Munition in der Wohnung entdeckt.
Die Festnahme von Klette und die anschließenden Funde in ihrer Wohnung werfen ein Licht auf die anhaltende Bedrohung durch ehemalige RAF-Terroristen, die jahrzehntelang im Untergrund gelebt haben.
Die Ermittlungen gegen Klette sowie weitere ehemalige RAF-Mitglieder wie Burkhard Garweg und Ernst-Volker Staub dauern an, während die Polizei weiterhin versucht, das Netzwerk der dritten RAF-Generation zu entwirren.