Am Sonntag, den 27. Oktober 2024, kontrollierten Bundespolizisten im Dortmunder Hauptbahnhof einen 18-jährigen Mann aus Hilden, der auffällig bewaffnet erschien.
Die Beamten bemerkten eine Softairwaffe, die aus seinem Rucksack herausragte, und schritten sofort ein. Auf Nachfrage erklärte der Jugendliche, dass er unterwegs zu einer Cosplay-Ausstellung sei.
Dennoch entschieden sich die Polizisten, seinen Rucksack gründlich zu durchsuchen. Dabei fanden sie eine zweite Softairpistole sowie ein Magazin mit Munition.
Die Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, berichtet Presseportal, warnt davor, dass Softairwaffen oft täuschend echt aussehen und im öffentlichen Raum für Verunsicherung sorgen können.
Solche Waffen lassen sich auf den ersten Blick kaum von echten Schusswaffen unterscheiden und bergen in Bahnhöfen oder anderen öffentlichen Orten ein hohes Risiko, Missverständnisse oder gefährliche Situationen auszulösen.
Die Beamten stellten die Waffen des Jugendlichen sicher und leiteten ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
Die Polizei betont, dass auch für Softairwaffen in der Öffentlichkeit strenge Regeln gelten, und appelliert an die Eigenverantwortung der Besitzer, solche Gegenstände nur in entsprechend erlaubtem Rahmen mitzuführen.
