Am Freitagmorgen hat die Polizei im nordfranzösischen Rouen einen Mann erschossen, der einen Anschlag auf eine Synagoge verüben wollte.
Der Mann war mit einem Messer und einer Eisenstange bewaffnet und versuchte offenbar, die Synagoge in Brand zu setzen.
Laut Innenminister Gérald Darmanin, der sich im Onlinedienst X äußerte, habe die Polizei schnell reagiert und den Angreifer getötet, so Spiegel.
Die Polizei wurde wegen einer Rauchentwicklung in der Nähe der Synagoge alarmiert. Als die Beamten eintrafen, näherte sich der bewaffnete Mann ihnen, woraufhin die Polizisten das Feuer eröffneten und den Mann töteten.
Feuerwehrleute waren ebenfalls vor Ort und brachten das Feuer unter Kontrolle. Der Bürgermeister von Rouen zeigte sich erschüttert und betonte, dass die Stadt von dem Vorfall stark getroffen sei.
Dieser Angriff erinnert an ein früheres Ereignis im Jahr 2016, als ein Priester in der nahegelegenen Stadt Saint-Étienne-du-Rouvray während eines Gottesdienstes von Anhängern des „Islamischen Staates“ getötet wurde.
Die jüngsten Ereignisse haben die Sicherheitslage in Frankreich erneut in den Fokus gerückt.