In Schleswig-Holstein kam es auf der Autobahn A7 bei Flensburg zu einem ungewöhnlichen Vorfall, als zwei Rinder von ihrer Koppel ausbüxten und sich auf die viel befahrene Autobahn verirrten.
Autofahrer meldeten gegen 11:15 Uhr die freilaufenden Tiere, woraufhin die Polizei sofort die Autobahn in beide Richtungen sperrte.
Laut einem Bericht der BILD führte die Polizei umfangreiche Maßnahmen durch, um die Tiere einzufangen und die Sicherheit der Autofahrer zu gewährleisten. Ein Rind konnte mithilfe von Zeugen zurück auf eine Koppel gebracht werden.
Das zweite Rind sorgte jedoch für eine längere Verfolgungsjagd, die über mehrere Kilometer auf und neben der Autobahn führte.
Als das Tier nicht eingefangen werden konnte und die Gefahr für den Verkehr und eine nahegelegene Bahnstrecke zu groß wurde, entschied sich die Polizei nach Absprache mit einem Jäger, das Tier zu erschießen.
Ein Polizeisprecher betonte, dass der Einsatz von Schusswaffen nur als letzte Maßnahme in Betracht gezogen werde.
Der Vorfall führte zu einem großen Polizeieinsatz und einer zeitweisen Vollsperrung der A7, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Wie die Tiere auf die Autobahn gelangen konnten, ist noch unklar.
