10.000 Schritte? Eine neue Studie zeigt, dass weniger auch ausreicht

Olivia Rosenberg

2 Wochen vor

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30/08/2024
Sport
Foto: Shutterstock
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Warum 10.000 nicht immer nötig sind.

Die weit verbreitete Empfehlung, täglich 10.000 Schritte zu gehen, stammt ursprünglich aus Japan und wurde in den 1960er Jahren populär.

Ein Unternehmen entwickelte damals den Schrittzähler „Manpo-kei“, was übersetzt „10.000-Schritte-Zähler“ bedeutet.

Diese Zahl galt als erreichbares, aber dennoch herausforderndes Ziel, um Menschen zu mehr Bewegung zu motivieren.

Eine aktuelle Studie, die laut Freundin im British Journal of Sports Medicine (BMJ) veröffentlicht wurde, belebt diese Diskussion neu, indem sie untersucht, wie viele Schritte tatsächlich notwendig sind, um die Gesundheit zu fördern, insbesondere bei einem sitzenden Lebensstil.

Laut der Studie, die 72.000 Personen umfasste, wurde festgestellt, dass bereits ab 2.200 Schritten pro Tag das Risiko für Sterblichkeit und Herz-Kreislauf-Erkrankungen (CVD) sinkt.

Der optimale Bereich liegt jedoch zwischen 9.000 und 10.000 Schritten, wobei bereits 50 Prozent des Nutzens bei einer täglichen Schrittzahl von 4.000 bis 4.500 erreicht werden.

Wichtig ist jedoch, dass jede zusätzliche Bewegung zählt und das Risiko für Krankheiten weiter reduziert.

Der Studienautor Matthew Ahmadi betont, dass dies kein Freifahrtschein für langes Sitzen ist, sondern vielmehr eine Motivation, die täglichen Schritte zu erhöhen, um die gesundheitlichen Auswirkungen von Sitzzeiten auszugleichen.