Google ist der Meinung, dass Apples Nachrichtensystem iMessage für andere geöffnet werden sollte und hat in dieser Angelegenheit die Hilfe der Europäischen Union gesucht.
Laut einem Bericht der Financial Times argumentiert Google, dass iMessage für viele Nutzer so wichtig ist, dass Apple es mit anderen Nachrichtensystemen verbinden sollte.
Google hat mehrere der größten Betreiber Europas in seinem Appell an die EU einbezogen, darunter Vodafone und Deutsche Telekom.
Die Angelegenheit dreht sich um den neuen Digital Markets Act, der 2024 in Kraft treten soll.
Die EU-Kommission hat bis Februar Zeit, um über die Angelegenheit zu beraten. Apple hat zugegeben, mehr als 10.000 Nutzer zu haben, argumentiert jedoch, dass iMessage kein Zahlungsdienst ist und daher nicht von den neuen EU-Regelungen betroffen sein sollte. Google sieht dies jedoch als eine Form von "Gatekeeping".
Interessanterweise gab es bereits 2016 Berichte darüber, dass Apple daran arbeitete, iMessage für Android verfügbar zu machen, was jedoch nie verwirklicht wurde.
Das Ergebnis dieser fortlaufenden Saga bleibt abzuwarten, insbesondere im Licht von Apples früherer Niederlage in der EU über die Verwendung von USB-C-Ladeanschlüssen, die ab 2024 verpflichtend werden.
Diese Entwicklung ist Teil einer breiteren Erzählung, die neue Gesetzgebungen umfasst, die Unternehmen mit einem Umsatz von über 7,5 Milliarden Euro und mehr als 10.000 Kunden betreffen.