Die prominente Figur aus dem Silicon Valley blickt auf ein umstrittenes Kapitel ihrer Vergangenheit zurück.
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Die prominente Persönlichkeit aus dem Silicon Valley kehrt zu einem umstrittenen Kapitel ihrer Vergangenheit zurück und schildert, wie eine kurze Fundraising-Reise sie in direkten Kontakt mit Jeffrey Epstein brachte. Die Bemerkungen fielen in einem aktuellen Podcast-Interview, in dem er die Erfahrung als Warnung beschrieb, die er sich früher zu Herzen hätte nehmen sollen.
Seine Aussagen werfen erneut Fragen über Epsteins Einfluss und über die Institutionen auf, die einst seine Unterstützung zuließen.
Frühe Fehltritte
Laut Business Insider sagte LinkedIn-Mitgründer Reid Hoffman, er habe eine Nacht auf Epsteins Privatinsel verbracht, während er Spenden für die MIT Foundation einwarb. Im Podcast von Eric Newcomer erklärte er, man habe ihm gesagt, Epstein sei eher bereit zu geben, wenn Hoffman an Veranstaltungen teilnehme, bei denen Epstein ebenfalls zugegen war.
„Notiz an mich selbst: Vor der Reise googeln“, sagte Hoffman und beschrieb den Pool, die Gästezimmer und den Innenhof des Anwesens.
Abgeordnete des Aufsichtsausschusses des Repräsentantenhauses veröffentlichten kürzlich Bildmaterial von Little Saint James, dem Standort in den Amerikanischen Jungferninseln, an dem Epstein Besucher empfing.
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Vernetzter Einfluss
Hoffman betonte, dass seine Kontakte zu Epstein ausschließlich mit Fundraising für das MIT Media Lab zusammenhingen, und fügte hinzu, Epstein habe als „meisterhafter Netzwerker“ agiert.
Er berichtete von einem Abendessen im Jahr 2015, das er in Palo Alto auf Bitte von Joi Ito, dem damaligen Direktor des Media Lab, ausrichtete. Ito hatte gefragt, ob Epstein teilnehmen könne. Auch Meta-CEO Mark Zuckerberg und Tesla-CEO Elon Musk waren anwesend, was deren Sprecher zuvor gegenüber Business Insider bestätigt hatten.
Hoffman sagte, später habe er erfahren, dass Epstein solche Auftritte nutzte, um zu signalisieren, dass er eher spenden würde.
Öffentliche Aufarbeitung
Hoffman wiederholte frühere Entschuldigungen für seine Verbindung zu Epstein. In einer E-Mail an Axios im Jahr 2019 räumte er mehrere Kontakte ein und erklärte, er habe sie als fundraisingspezifisch verstanden und geglaubt, MIT habe Epsteins Beteiligung genehmigt. Damals sagte er, er sei „zutiefst reuevoll“.
Im Podcast fügte er hinzu, dass er die Verbindung abgebrochen habe, bevor er seine öffentliche Entschuldigung aussprach, und Epsteins gelegentliche Nachrichten ignorierte. Er argumentierte, dass Gerechtigkeit für die Opfer oberste Priorität haben müsse, und forderte die Veröffentlichung „jedes einzelnen Informationsstücks, das über Epstein existiert“.
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Politische Folgen
Business Insider berichtete, dass Präsident Donald Trump kürzlich ein Gesetz unterzeichnet habe, das das Justizministerium verpflichtet, seine Epstein-Akten bis zum 19. Dezember offenzulegen, nachdem der Kongress anhaltenden Druck ausgeübt hatte. Trump habe das Ministerium zudem angewiesen, Hoffman und mehrere andere Personen – darunter Ex-Präsident Bill Clinton und der ehemalige Finanzminister Larry Summers – wegen ihrer Verbindungen zu Epstein zu überprüfen.
Hoffman, ein bedeutender Spender der Demokraten, sagte, er habe Sicherheitskräfte engagiert, nachdem Elon Musk Verschwörungstheorien über seine früheren Kontakte zu dem Finanzier verstärkt habe.
Quelle: Newcomer Podcast