In einer aufschlussreichen Darstellung der Dynamik innerhalb der königlichen Familie während der letzten Tage von Königin Elisabeth II. enthüllt eine neue königliche Biografie die komplexen Gründe für das Fernbleiben von Meghan Markle in Balmoral.
Ein Moment der Trauer und Entscheidung
Als das Vereinigte Königreich am 8. September 2022 um den Verlust seiner am längsten regierenden Monarchin trauerte, befand sich die königliche Familie in einer heiklen Situation.
Laut Express deuteten anfängliche Berichte darauf hin, dass Meghan, Herzogin von Sussex, gebeten wurde, fernzubleiben, während Prinz Harry allein seine Großmutter besuchte. Die Wahrheit jedoch, wie sie in Robert Hardmans Buch "Charles III: Neuer König, Neuer Hof. Die Innengeschichte" enthüllt wird, erzählt eine andere Geschichte.
Es wurde angenommen, dass auch Prinzessin Kate gebeten wurde, in England zu bleiben, doch die Biografie stellt klar, dass ihre Entscheidung, nicht nach Balmoral zu reisen, eigenständig war und durch den Wunsch motiviert wurde, ihre Kinder zu unterstützen, als sie eine neue Schule begannen. Diese Entscheidung bot ungewollt einen Vorwand, um Prinz Harrys Alleinbesuch in Balmoral zu erfragen, was eine angespannte Situation hätte entschärfen können.
Die Beziehung zwischen Prinz William und Prinz Harry schien in dieser Zeit angespannt. Trotz der Anwesenheit der Sussexes im Vereinigten Königreich und Harrys Versuchen, Reisepläne mit seinem Bruder abzustimmen, gab es auffallend wenig direkte Kommunikation, was die Tiefe des Risses zwischen ihnen unterstrich.
Der Anruf, der alles veränderte
Prinz Harrys Erinnerungen in seiner Autobiografie "Spare" an einen Anruf seines Vaters, König Charles III., über den sich verschlechternden Gesundheitszustand der Königin, sind ergreifend. Charles' darauffolgende Bitte an Harry, allein nach Balmoral zu kommen, war von Besorgnis geprägt, in Anbetracht der Empfindlichkeit der Sussexes in solchen Angelegenheiten. Dieses Gespräch, später detailliert in Harrys Memoiren beschrieben, hebt die anhaltende Spannung und die Komplexität der familiären Dynamik in Krisenzeiten hervor.
In einer bewegenden Offenbarung werden die letzten Momente der Königin als friedlich beschrieben. Sir Edward Young, der leitende Mitarbeiter der Königin, vermerkte in einem
historischen Memo, dass sie "friedlich in ihrem Schlaf entschlüpft" sei, ohne Bewusstsein und schmerzfrei. Dieses Memo, das nun Teil des Königlichen Archivs ist, bietet eine feierliche und würdevolle Darstellung der letzten Momente der Monarchin.