Echtes Foto disqualifiziert: Skurriler Vorfall bei Fotowettbewerb

Olivia Rosenberg

1 Woche vor

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18/06/2024
Unterhaltung
Foto: Wikimedia Commons
Foto: Wikimedia Commons
Veranstalter begründen Disqualifikation.

Beim renommierten Fotowettbewerb 1839 Colour Photography Awards kam es zu einem ungewöhnlichen Vorfall: Ein Siegerfoto in der Kategorie "Künstliche Intelligenz" wurde disqualifiziert, weil es sich als echtes Foto herausstellte. 

Der Fotograf Miles Astray hatte mit einem Bild eines "kopflosen" Flamingos die Jury beeindruckt und den dritten Platz sowie den Sieg bei der Publikumsabstimmung erreicht. 

Doch kurz nach der Bekanntgabe enthüllte Astray, dass das Bild tatsächlich nicht von einer KI generiert, sondern echt war.

Laut GEO erklärte Astray gegenüber der News-Website "PetaPixel", dass er mit seiner Täuschung auf die Debatte über die Nutzung und die Fallstricke der Technologie Künstliche Intelligenz aufmerksam machen wollte. 

Er betonte, dass seine Hypothese bestätigt worden sei: "Es gibt nichts Fantastischeres und Kreativeres als Mutter Natur selbst."

Die Veranstalter des Wettbewerbs begründeten die Disqualifikation damit, dass Astrays Beitrag nicht die Anforderungen für die Kategorie "KI-generierte Bilder" erfüllte, obwohl sie den Sinn seines Experiments verstanden.

Der Fall zeigt, wie schwierig es geworden ist, zwischen echten und computergenerierten Bildern zu unterscheiden. 

Die Veranstalter betonten, dass jede Kategorie ihre eigenen Kriterien hat, die erfüllt werden müssen, um fairen Wettbewerb zu gewährleisten. Sie wollten anderen Künstlern nicht die Chance nehmen, in der KI-Kategorie zu gewinnen.