Auf der italienischen Insel Stromboli herrscht Alarmstufe Rot, da ein heftiger Ausbruch des gleichnamigen Vulkans droht.
Die Behörden haben die Bevölkerung aufgefordert, die Lage genau zu beobachten und den Anweisungen des Zivilschutzes zu folgen.
Grund für die Warnung ist ein plötzlicher Anstieg der seismischen Aktivitäten, der vom italienischen Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) festgestellt wurde, so der Spiegel.
Stromboli, das zur Gruppe der Liparischen Inseln gehört, hat nur wenige Hundert Einwohner.
Dennoch zieht der Vulkan viele Touristen an, die entweder vom Festland oder aus Sizilien anreisen, um ihn zu besichtigen oder zu besteigen. Die aktuelle Gefahr eines Ausbruchs hat jedoch alle Besucher und Bewohner in Alarmbereitschaft versetzt.
Auch auf der etwa 200 Kilometer entfernten Insel Sizilien macht sich vulkanische Aktivität bemerkbar.
Der Ätna, ein weiterer bekannter Vulkan, verursachte dort einen Ascheregen, der die nahe gelegene Stadt Catania betraf.
Infolge dessen wurde der Flughafen von Catania für mehrere Stunden geschlossen, da die Asche sowohl die Flugzeuge als auch die Start- und Landebahn bedeckte. Auch in anderen Ortschaften Siziliens lag grau-schwarzer Staub auf den Straßen und Häusern.
Die Behörden arbeiten intensiv daran, die Situation zu überwachen und Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um die Sicherheit der Bevölkerung und der Touristen zu gewährleisten.
Die Bevölkerung wird weiterhin aufgefordert, wachsam zu bleiben und sich über die aktuellen Entwicklungen zu informieren.
