In einem Schwimmbad in Österreich hat ein Bademeister beschlossen, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen, als ein junger Junge zögerte, vom Sprungbrett zu springen.
Der Vorfall wurde auf Video festgehalten und hat seitdem Diskussionen über das Verhalten des Bademeisters ausgelöst.
Wir alle kennen das – man steht am Rand des Sprungbretts und sammelt den Mut, den Sprung zu wagen. Für einen jungen Buben in Österreich war dieser Moment des Zögerns für einen Bademeister offenbar zu viel, der scheinbar ungeduldig darauf wartete, dass das Sprungbrett frei wird.
Das Video zeigt den Jungen, wie er sich am Geländer an der Spitze des Sprungbretts festklammert und offensichtlich nervös ist, den Sprung zu machen.
Der Bademeister jedoch war nicht bereit zu warten. Er benutzte sein Bein, um den Jungen näher und näher an den Rand zu schieben, bis dieser nicht mehr festhalten konnte.
Es ist unklar, wie der Junge sich fühlte, nachdem er ins Wasser geschubst wurde. Zeugen berichten jedoch, dass der Bademeister diese Aktion ergriff, nachdem der Junge die Aufforderungen von zwei verschiedenen Bademeistern ignoriert hatte, herunterzukommen.
Die lokale Behörde Steyrer Stadtbades, die für das Schwimmbad verantwortlich ist, bestätigte später, dass der Bademeister in dem Video ihr Mitarbeiter war und bedauerte den Vorfall.
In einer Erklärung sagte die Behörde: "Die Aufgabe eines Bademeisters ist es, die Sicherheit der Kunden zu gewährleisten. Es ist sehr bedauerlich, dass der Bademeister an diesem Vorfall beteiligt war. Wir tun alles, um die Umstände zu klären."