'Barbie', 'Tucker Carlson' und ein 'Polarbär' erscheinen am ersten Tag der russischen Präsidentschaftswahl

Peter Zeifert

19 Wochen vor

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15/03/2024
Welt
Foto: Wiki Commons
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'Barbie', 'Tucker Carlson' und ein 'Polarbär' erscheinen am ersten Tag der russischen Präsidentschaftswahl.

Der erste der drei geplanten Wahltermine für die russische Präsidentschaftswahl ist abgeschlossen. Obwohl nur wenige mit Spannung bezüglich des Ausgangs rechnen, wo nichts anderes als ein überwältigender Sieg für Wladimir Putin erwartet wird, war es dennoch ein ereignisreicher Tag.

Unter den Wählern befanden sich niemand Geringeres als 'Barbie', 'Tucker Carlson' und ein 'Polarbär'.

Wie Sie vielleicht erraten, war es nicht DER Tucker Carlson, der plötzlich auftauchte, um bei der Wahl seine Stimme abzugeben, noch war es Margot Robbie in ihrer Rolle als Barbie oder ein lebendiger Polarbär.

Das russische Medienportal Ura news, berichtet, dass der erste Wahltag an vielen Orten im Land fast wie ein 'Festival' war, bei dem die Menschen in verschiedenen Kostümen zur Wahl erschienen.

So kam beispielsweise eine Frau als 'Barbie' verkleidet, während ein Mann mit einer großen Pappfigur von 'Tucker Carlson' zum Wahllokal kam. In der Region Burjatien erschienen zwei Personen verkleidet als Wildschwein und Polarbär, während auch Feen und Gnome erschienen, um ihre Stimmen abzugeben.

Nach dem ersten Wahltag wird eine Gesamtbeteiligung von 35% bei der russischen Präsidentschaftswahl gemeldet. Der derzeitige russische Präsident, der überwältigende Favorit auf einen erneuten Sieg, Wladimir Putin, wählte online. Wann genau er dies tat, wurde nicht bekannt gegeben, aber die Online-Systeme sind im Laufe des Tages aufgrund des Andrangs wiederholt zusammengebrochen.

Es gibt auch Berichte über Störungen und Verhaftungen an verschiedenen Orten in Russland am ersten Wahltag. So haben beispielsweise mehrere Russen grüne oder blaue Farbe in die Wahlurnen gegossen, was im Wesentlichen die darin enthaltenen Stimmen unbrauchbar machte.

Ein Beispiel dafür können Sie im Artikel unten sehen: