Biden fordert von Netanjahu mehr Hilfen für Gaza vor Riad-Gesprächen

Olivia Rosenberg

29 Wochen vor

|

29/04/2024
Welt
Foto: Shutterstock
Foto: Shutterstock
Neue Grenzübergänge und Hilfslieferungen.

Inmitten der anhaltenden Spannungen im Gaza-Streifen fanden bedeutende diplomatische Bemühungen statt, um eine mögliche Waffenruhe zu erreichen. 

Vor dem Beginn der Verhandlungen in Riad hat US-Präsident Joe Biden in einem Telefonat mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu weitere humanitäre Hilfen für Gaza gefordert, berichtet Die Welt.

Biden betonte die Notwendigkeit, die jüngsten Fortschritte bei den Hilfslieferungen zu verstärken und in enger Abstimmung mit humanitären Organisationen fortzusetzen. 

Der Präsident verwies dabei auch auf die Vorbereitungen zur Öffnung neuer Grenzübergänge im Norden Israels.

Die Gespräche zielen darauf ab, die seit Oktober andauernden Konflikte zu entschärfen, in denen das israelische Militär gegen die islamistische Hamas kämpft. 

Eine signifikante Entwicklung in den Gesprächen könnte die Freilassung von bis zu 33 Geiseln sein, die derzeit von der Hamas festgehalten werden.

Dies wurde vor den Verhandlungen von einem ranghohen Hamas-Vertreter angedeutet, der sich grundsätzlich positiv zu einem neuen Vorschlag für eine Waffenruhe und der Geiselfreilassung äußerte.

Internationale und regionale Führer, einschließlich US-Außenminister Antony Blinken und Bundesaußenministerin Annalena Baerbock, sind ebenfalls in die Gespräche involviert, um eine Lösung für den Konflikt zu finden. 

Diese diplomatischen Bemühungen sind von entscheidender Bedeutung, da die Situation nicht nur eine humanitäre Krise darstellt, sondern auch die regionale Sicherheit beeinflusst.