Die USA haben einen Resolutionsentwurf im UNO-Sicherheitsrat zur Unterstützung des von Präsident Joe Biden vorgestellten Plans für eine Waffenruhe zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas ausgearbeitet.
US-Botschafterin Linda Thomas-Greenfield verkündete, dass zahlreiche Staaten und Regierungen den Plan befürworten.
Laut einem Bericht von Der Spiegel stellte Biden diesen Plan, der eine vollständige Waffenruhe, einen sechswöchigen Abzug der israelischen Truppen aus dem Gazastreifen und die Freilassung von Geiseln vorsieht, am vergangenen Freitag vor.
Der israelische Regierungschef Benjamin Netanyahu äußerte jedoch Bedenken und erklärte, dass der von Biden vorgestellte Entwurf unvollständig sei.
Netanyahu betonte, dass Behauptungen, Israel habe einer Waffenruhe zugestimmt, ohne dass alle Bedingungen erfüllt wurden, nicht zutreffen. Innerhalb der israelischen Regierung führte der neue Friedensplan zu Kontroversen.
Biden hingegen bezeichnete die Hamas als das einzige Hindernis für eine vollständige Waffenruhe und forderte Katars Emir Mohammed bin Abdulrahman Al Thani auf, seinen Einfluss auf die Hamas geltend zu machen.
Diese Entwicklungen zeigen die Komplexität und die Herausforderungen, die mit der Umsetzung eines Friedensplans im Israel-Gaza-Konflikt verbunden sind.
Während die USA auf eine internationale Unterstützung und eine UNO-Resolution setzen, bleibt abzuwarten, wie sich die beteiligten Parteien einigen werden.
Bidens Plan könnte ein Schritt in Richtung einer friedlichen Lösung sein, doch die Meinungsverschiedenheiten und politischen Spannungen machen den Weg dorthin schwierig.