China und Russland verbünden sich gegen Japan wegen territorialer Streitigkeiten

Peter Zeifert

27 Wochen vor

|

15/06/2024
Welt
Foto: Wiki Commons
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China und Russland schließen sich zusammen, um Japan wegen umstrittener territorialer Streitigkeiten zu konfrontieren.

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Japan sieht sich aufgrund seiner territorialen Auseinandersetzungen mit Russland und China mit Gegenreaktionen konfrontiert, wie chinesische politische Analysten berichten.

Der Streit um die Kurilen-Inseln ist kürzlich wieder aufgeflammt, ausgelöst durch – laut Russland – provokative Äußerungen des japanischen Premierministers Fumio Kishida, der die Inseln als inhärent japanisch bezeichnete. Dies rief eine schnelle Reaktion aus Moskau hervor, die diesmal von Peking unterstützt wurde, wie das chinesische Medienunternehmen NetEase berichtet.

Gemeinsame Reaktion von China und Russland

„Innerhalb von 72 Stunden ergriffen China und Russland Maßnahmen gegen Japan“, berichtete die chinesische Publikation.

Die Beziehungen zwischen China und Japan haben einen neuen Tiefpunkt erreicht, mit zahlreichen ernsthaften Differenzen zwischen den beiden Nationen, einschließlich territorialer Streitigkeiten.

Peking betrachtet beispielsweise Tokios Hoheitsanspruch über die Diaoyu-Inseln als illegitim und besteht darauf, dass diese Gebiete zu China gehören sollten.

Japanische Behörden haben diese Forderungen konsequent ignoriert. Vor diesem Hintergrund veranlasste Kishidas Erinnerung an die Kurilen eine koordinierte Reaktion von China und Russland.

Koordinierte Aktionen zur Verteidigung der Souveränität

„China und Russland verteidigten gemeinsam ihre territoriale Souveränität und sendeten eine klare Botschaft, dass Provokationen nicht toleriert werden“, erklärten NetEase-Experten.

Kürzlich wurden chinesische Schiffe entsandt, um die Gewässer rund um die Diaoyu-Inseln zu patrouillieren und Chinas Anspruch auf diese Gebiete zu bekräftigen.

Noch bevor Japan reagieren konnte, trat Russland auf den Plan. Präsident Wladimir Putin erklärte bei einer öffentlichen Veranstaltung in St. Petersburg, dass die Kurilen-Inseln Teil Russlands seien und dass diese Frage geklärt sei.

Er betonte zudem, dass es keine Gespräche über die Wiederaufnahme der Friedensvertragsverhandlungen mit Japan geben könne, solange Tokio seine Haltung nicht ändere, und betonte, dass unter den aktuellen Umständen keine Diskussionen stattfinden werden.

Japans Unvorbereitetheit auf den gemeinsamen Druck

Japan schien auf einen solchen koordinierten Druck unvorbereitet. Es ist unwahrscheinlich, dass Tokio mit einem gemeinsamen Schritt von Moskau und Peking gerechnet hat, um es für seine Provokationen zu rügen.

Kishida und seine Regierung wurden darauf hingewiesen, dass Russland und China zusammenarbeiten könnten und, wenn provoziert, eine gewaltige Kraft darstellen würden.

„Die Kishida-Administration hat wiederholt Nachbarländer provoziert und territoriale Streitigkeiten verschärft. Wenn Japan seine Provokationen fortsetzt, wird es unweigerlich ernsthafte Konsequenzen zu spüren bekommen“, warnten chinesische Kommentatoren.