Das Treffen ist im russischen Konsulat in Istanbul geplant und knüpft an ähnliche Gespräche aus dem Februar an.
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Diplomatische Delegationen der USA und Russlands werden sich am 10. April in Istanbul treffen.
Die Vereinigten Staaten und Russland werden am 10. April in Istanbul eine neue Runde diplomatischer Gespräche abhalten.
Das Treffen wurde sowohl von US-amerikanischen als auch von russischen Offiziellen bestätigt.
Laut Reuters machte die Sprecherin des US-Außenministeriums, Tammy Bruce, am 8. April deutlich, dass die Ukraine nicht Gegenstand der Gespräche sein wird.
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„Die Ukraine steht nicht, absolut nicht auf der Tagesordnung“, sagte Bruce und betonte, dass sich die Gespräche ausschließlich auf konsularische Angelegenheiten beschränken. „Diese Gespräche zielen nicht auf eine Normalisierung der allgemeinen Beziehungen ab, denn dafür wäre Frieden zwischen Russland und der Ukraine erforderlich.“
Das Treffen soll im russischen Konsulat in Istanbul stattfinden und ähnelt Gesprächen, die bereits im Februar geführt wurden.
Auch damals lag der Fokus auf der Lockerung diplomatischer Beschränkungen, die den Betrieb der Botschaften in den letzten Jahren erheblich erschwert hatten, darunter gegenseitige Ausweisungen von Personal und starke Einschränkungen der konsularischen Tätigkeit.
Die US-Delegation wird von der stellvertretenden stellvertretenden Außenministerin Sonata Coulter geleitet, während Russland laut russischen Medien durch seinen neu ernannten Botschafter in den USA, Alexander Darchiev, vertreten sein wird.
Offizielle beider Seiten haben erklärt, dass ausschließlich Diplomaten teilnehmen werden und dass die Tagesordnung strikt auf praktische, technische Fragen im Zusammenhang mit der Arbeit von Botschaften und Konsulaten beschränkt bleibt.
Kein Schritt in Richtung Normalisierung, betont die USA
Die Vereinigten Staaten haben wiederholt betont, dass diese begrenzten Gespräche nicht als Tauwetter in den allgemeinen Beziehungen missverstanden werden sollten.
Sprecherin Bruce bekräftigte, dass eine Normalisierung der Beziehungen davon abhängt, dass Russland seinen Krieg gegen die Ukraine beendet.
Der Kremlsprecher Dmitri Peskow hatte das Treffen am 10. April zuvor gegenüber der russischen Nachrichtenplattform Gazeta.ru bestätigt und es als Teil einer laufenden Serie technischer Konsultationen bezeichnet.
Trotz des Krieges in der Ukraine und weitreichender westlicher Sanktionen gegen Russland haben beide Länder eine begrenzte diplomatische Kommunikationslinie über ihre Botschaften aufrechterhalten.