Die ugandische Olympialäuferin Rebecca Cheptegei befindet sich derzeit in einem Krankenhaus in Kenia mit schweren Verbrennungen.
Ihr Freund soll sie nach einem Streit in ihrem Haus mit Benzin übergossen und angezündet haben.
Wie der Polizeichef Jeremiah ole Kosiom der BBC mitteilte, hörten Zeugen das Paar bei einem heftigen Streit, bevor der Freund die flüssige Substanz auf Cheptegei schüttete und sie in Brand setzte.
Das Motiv für die Tat soll eine Auseinandersetzung um das Grundstück in Eldoret gewesen sein, das Cheptegei erworben hatte, um näher an ihren Trainingsmöglichkeiten zu sein.
Wie Der Spiegel berichtet, wurde Cheptegei, die bei den Olympischen Spielen in Paris im Marathon den 44. Platz belegte, auf die Intensivstation verlegt. Ihr Zustand wird als ernst beschrieben.
Auch der Täter zog sich bei dem Angriff Brandverletzungen zu und wird im gleichen Krankenhaus behandelt.
Dieser Vorfall verdeutlicht erneut das weit verbreitete Problem von Gewalt gegen Frauen in der Region, ein Thema, das bereits durch andere tragische Fälle in den Fokus gerückt wurde.
Der Angriff auf Cheptegei hat nicht nur in der Sportwelt für Bestürzung gesorgt, sondern wirft auch ein Schlaglicht auf die anhaltenden Probleme der häuslichen Gewalt in Kenia.
Die Ermittlungen zu diesem tragischen Vorfall dauern an, während Cheptegei um ihr Leben kämpft.
