Drei Männer betrügen Spielautomaten um 750.000 Euro

Jasper Bergmann

43 Wochen vor

|

08/12/2023
Welt
Foto: Shutterstock.com
Foto: Shutterstock.com
Drei Männer betrügen Spielautomaten um 750.000 Euro.

Die Staatsanwaltschaft bei der Polizei in Ostjütland hat drei Männer im Alter von 27, 37 und 39 Jahren angeklagt, im April 2023 Spielautomatengewinne in Höhe von mehreren Millionen Kronen betrogen zu haben.

Laut dem dänischen Sender TV2OJ fand der Betrug in einem Supermarkt in Tranbjerg nahe Aarhus statt. Der Anklage zufolge wurde der Betrug von den drei Männern gemeinsam durchgeführt, indem sie bereits ausgezahlte Spielautomatengewinne 1697 Mal an einem Kassenterminal eingaben oder scannten und so mehr als 5,6 Millionen Kronen (750.000 Euro) auf ausländische Bankkonten unrechtmäßig überwiesen.

Die drei befinden sich seit April, Mai bzw. September 2023 in Haft.

"Es liegt umfangreiche Ermittlungsarbeit hinter diesem Fall – einschließlich bedeutender Unterstützung von Polizei und Staatsanwaltschaft in mehreren anderen europäischen Ländern – die nun die Basis für die Anklage dieser drei Männer wegen Betrugs mehrerer Millionen Kronen bildet", sagt Staatsanwalt Morten Lassen von der Polizei in Ostjütland in einer Pressemitteilung.

Weitere betrügerische Aktivitäten

Neben den drei inhaftierten Männern wurden im Rahmen der umfangreichen Ermittlungen mehrere andere Personen in dem Fall angeklagt. Ihre Fälle werden separat behandelt. Neben dem Datenbetrug in Tranbjerg ist der 39-jährige Angeklagte auch wegen mehr als 30 Fällen des Betrugs mit Spielautomatengewinnen in verschiedenen Geschäften in Jütland und Fünen von 2020 bis 2023 angeklagt.

Laut Anklage wurde der Betrug in diesen Fällen dadurch durchgeführt, dass er es schaffte, Kassierer dazu zu bringen, Geld für bereits ausgezahlte Spielautomatengewinne auszuzahlen, wodurch er unrechtmäßig mehr als 390.000 Kronen (56.000 Dollar) erlangte.

Der Fall wartet auf die Terminierung beim Gericht in Aarhus, und weder die Polizei in Ostjütland noch die Staatsanwaltschaft haben derzeit weitere Kommentare zu dem Fall.