Donald Trump könnte bald im Gefängnis landen, so die Warnung eines seiner ehemaligen Anwälte.
Der Grund: Der Ex-Präsident hat offenbar eine von Richterin Tanya Chutkan erlassene Maulkorbverfügung ignoriert, die ihm verbietet, öffentlich über seinen laufenden Fall der mutmaßlichen Wahlmanipulation zu sprechen.
Das berichtet Newsweek.
Trumps verbale Angriffe trotz gerichtlicher Anordnung
Trotz der klaren Anweisungen der Richterin nutzte Trump seine Social-Media-Plattform, um sowohl Sonderermittler Jack Smith als auch Richterin Chutkan scharf anzugreifen.
Er beschimpfte die Richterin als "echte Trump-Hasserin" und warf ihr vor, am "Trump-Derangement-Syndrom" zu leiden.
Mögliche Konsequenzen: Eine Nacht im Gefängnis?
Auf Trumps Online-Aktivitäten reagierte Ty Cobb, ein ehemaliger Anwalt des Weißen Hauses, mit einer klaren Einschätzung: Trump könnte "eine Nacht oder ein Wochenende im Gefängnis" verbringen müssen.
In einem CNN-Interview betonte Cobb, dass wohl nur eine solche drastische Maßnahme den Ex-Präsidenten stoppen könnte.
Frühere Vergehen und ihre Strafen
Dies ist nicht das erste Mal, dass Trump eine gerichtliche Anordnung missachtet. Er wurde bereits mit einer Geldstrafe von 10.000 Dollar belegt, weil er in einem Zivilverfahren gegen eine ähnliche Verfügung verstoßen hatte.
Cobb weist darauf hin, dass die Strafen dieses Mal deutlich härter ausfallen könnten, da es sich um einen Bundesfall handelt.