„Es gibt keinen sicheren Grenzwert“: Krebserregende Stoffe im Leitungswasser in ganz Australien gefunden

Olivia Rosenberg

12 Wochen vor

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13/06/2024
Welt
Foto: Shutterstock
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Gefährliche Chemikalien in Australiens Leitungswasser.

In verschiedenen Teilen Australiens, einschließlich Sydney, Newcastle, Canberra, Victoria, Queensland sowie den beliebten Touristenzielen Rottnest und Norfolk Islands, wurden im Leitungswasser Schadstoffe gefunden, die von US-Behörden als wahrscheinlich krebserregend eingestuft werden. 

Diese Chemikalien, bekannt als PFAS (Per- und Polyfluoralkylsubstanzen), sind in Mengen vorhanden, für die es laut Experten keine sichere Expositionsgrenze gibt, so ein Artikel des Sydney Morning Herald.

PFAS sind langlebige Chemikalien, die in vielen Alltagsgegenständen vorkommen, aber auch erhebliche Gesundheitsrisiken bergen.

Ihre Anwesenheit im Trinkwasser wurde durch umfassende Untersuchungen festgestellt, die nun Bedenken hinsichtlich der Trinkwassersicherheit in mehreren Regionen Australiens aufwerfen.

Die Warnung der US-Behörden unterstreicht die Dringlichkeit, Maßnahmen zu ergreifen, um die Bevölkerung vor den potenziellen Gefahren zu schützen.

Die Belastung des Trinkwassers mit PFAS betrifft nicht nur große Städte wie Sydney und Canberra, sondern auch kleinere Gemeinden und touristische Hotspots.

Diese Chemikalien können sich im menschlichen Körper ansammeln und wurden mit verschiedenen Gesundheitsproblemen, einschließlich Krebs, in Verbindung gebracht. 

Die langfristigen Auswirkungen der Exposition gegenüber PFAS sind noch nicht vollständig verstanden, was die Situation besonders besorgniserregend macht.

Die Entdeckung dieser Schadstoffe im Trinkwasser hat zu Forderungen nach strengeren Regulierungen und Maßnahmen zur Entfernung von PFAS geführt. 

Gesundheitsexperten und Umweltschützer drängen darauf, dass sowohl die Regierung als auch Wasserversorger schnell handeln, um die Bevölkerung zu schützen und die Wasserqualität zu verbessern. 

Angesichts der weitreichenden Gesundheitsrisiken ist es entscheidend, dass die Öffentlichkeit über die Gefahren informiert wird und geeignete Maßnahmen zur Risikominderung ergriffen werden.