In China deuten aktuelle Daten darauf hin, dass die Emissionen von Treibhausgasen ihren Höhepunkt erreicht haben könnten.
Dies wäre ein bedeutender Schritt im Kampf gegen den Klimawandel. Trotz des anhaltenden Wirtschaftswachstums und der verstärkten Nutzung fossiler Brennstoffe in den letzten Jahren hat das Land seine Kapazitäten zur Nutzung erneuerbarer Energien wie Solar- und Windkraft massiv ausgebaut.
Diese Entwicklungen könnten dazu führen, dass China seine Emissionen früher als geplant stabilisiert.
Laut einem Bericht des Sydney Morning Herald hat Lauri Myllyvirta vom Centre for Research on Energy and Clean Air analysiert, dass Chinas CO2-Emissionen möglicherweise bereits 2023 ihren Höhepunkt erreicht haben.
Dies wäre ein bedeutender Fortschritt, da China ursprünglich plante, die Emissionen bis 2030 zu steigern.
Der massive Ausbau erneuerbarer Energien und Verbesserungen in der Batterietechnologie haben entscheidend dazu beigetragen, dass die Emissionen zurückgegangen sind.
Diese positive Entwicklung hat auch dazu geführt, dass die globalen Investitionen in erneuerbare Energien erstmals die Investitionen in fossile Brennstoffe überstiegen haben.
Der Klimawissenschaftler Bill Hare betont, dass diese Entwicklungen ein historischer Moment sein könnten, der zeigt, dass wirtschaftliches Wachstum und die Reduktion von Treibhausgasemissionen miteinander vereinbar sind.
Die weltweiten Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels könnten durch diese positiven Nachrichten neuen Auftrieb erhalten und weitere ambitionierte Ziele ermöglichen.