Eine wärmer werdende Welt Global gesehen war der März 2025 der zweitwärmste März seit Beginn der Aufzeichnungen – nur knapp hinter dem März 2024.
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Das Jahr 2025 markiert den zweitwärmsten März, der weltweit je aufgezeichnet wurde, wobei der Klimawandel extreme Wetterbedingungen auf dem gesamten Kontinent antreibt.
Angesichts wachsender Klimasorgen weltweit hat Europa nun den wärmsten März in der aufgezeichneten Geschichte verzeichnet, mit Temperaturen, die um 0,26°C über dem bisherigen Rekord von 2014 liegen.
Dieser Meilenstein, bestätigt durch den Copernicus Climate Change Service (C3S) der EU, wurde von Digi24 berichtet und spiegelt einen fortlaufenden globalen Trend steigender Temperaturen und Klimavolatilität wider.
Eine wärmer werdende Welt Global gesehen war der März 2025 der zweitwärmste März seit Beginn der Aufzeichnungen – nur knapp hinter dem März 2024.
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Laut C3S-Daten lagen 20 der letzten 21 Monate mit den globalen Temperaturen mehr als 1,5°C über den vorindustriellen Durchschnittswerten, einem Schwellenwert, den viele Wissenschaftler als kritisches Klimalimit betrachten. Die globale Durchschnittstemperatur im März lag 1,6°C über den vorindustriellen Werten.
Experten führen den anhaltenden Temperaturanstieg auf Treibhausgasemissionen zurück, die durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe verursacht werden. Die langfristigen Folgen umfassen extremere Wetterereignisse, steigende Meeresspiegel und sich verschiebende ökologische Muster.
Europa steht vor Extrembedingungen Der Erwärmungstrend war in Europa besonders deutlich zu spüren, wo der Kontinent nicht nur seinen Hitzerekord im März brach, sondern auch eine auffällige Ungleichmäßigkeit in den Niederschlagsmustern erlebte.
Samantha Burgess vom Europäischen Zentrum für mittelfristige Wettervorhersagen betonte, dass einige Teile Europas den trockensten März seit fast einem halben Jahrhundert erlebten, während andere den nassesten seit ebenso langer Zeit verzeichneten.
Der Klimawandel stört weiterhin normale Wetterzyklen und verstärkt sowohl schwere Dürren als auch Überschwemmungen. Der Mechanismus ist einfach: Wärmeres Luft hält mehr Feuchtigkeit, was zu intensiveren Stürmen führen kann, während höhere Temperaturen die Verdunstung erhöhen und den Boden austrocknen.
Arktisches Eis schmilzt weiter Zu den globalen Sorgen kommt hinzu, dass das arktische Meereis im März einen Rekordtiefstand erreicht hat, basierend auf 47 Jahren Satellitendaten. Die letzten drei Monate hatten bereits ähnliche negative Höchstwerte gesetzt.
Friederike Otto vom Grantham Institute for Climate Change and the Environment am Imperial College London beschrieb die aktuellen Bedingungen als eine „vom Menschen verursachte Klimawandelfkrise“.
Die Kombination aus eingeschlossenem atmosphärischen Wärme und erwärmten Meeren schafft eine Kettenreaktion klimatischer Instabilität, sagte sie.
Während die Welt weiterhin mit den Folgen der globalen Erwärmung kämpft, dient der März 2025 als ein weiterer deutlicher Hinweis darauf, dass Klimaschutzmaßnahmen nicht mehr optional sind – sie sind dringend notwendig.