Nach einer kurzzeitigen Waffenruhe sind die Kämpfe im Gazastreifen zwischen Israel und der Hamas wieder aufgeflammt.
Das israelische Militär hat den Kampf gegen die Hamas wieder aufgenommen, nachdem die vereinbarte Feuerpause ausgelaufen ist. Dieser Schritt erfolgte, nachdem Israel der Hamas vorgeworfen hatte, die Feuerpause gebrochen zu haben.
Laut Informationen der Tagesschau hatte Israel kurz vor Ablauf der Frist einen mutmaßlichen Raketenangriff aus dem Gazastreifen abgewehrt.
Anschließend wurden mehrere Angriffe aus dem abgeriegelten Gebiet gemeldet, die nicht abgefangen worden seien. Die israelische Armee reagierte daraufhin mit Luftangriffen auf Hamas-Stellungen in Gaza.
Der arabische Fernsehsender Al-Dschasira berichtete von schweren Kämpfen in der Stadt Gaza und anderen Gebieten im Norden des Gazastreifens.
Die Waffenruhe war ursprünglich unter Vermittlung von Katar, Ägypten und den USA zustande gekommen und hatte den Austausch von Geiseln sowie beschleunigte Hilfslieferungen in den Gazastreifen ermöglicht.
Mehr als 100 Geiseln wurden freigelassen, darunter auch 14 Israelis mit deutscher Staatsangehörigkeit. Israel entließ im Gegenzug mehr als 200 palästinensische Häftlinge.
Die jüngsten Entwicklungen werfen jedoch Fragen über die Stabilität der Waffenruhe und die Aussichten auf eine dauerhafte Lösung des Konflikts auf.