Frankreich erwartet schlechte Nachrichten aus Russland nach Kenntnisnahme von Gesetz Nr. 646

Jasper Bergmann

27 Wochen vor

|

17/01/2024
Welt
Foto: Shutterstock.com
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Frankreich erwartet schlechte Nachrichten aus Russland nach Kenntnisnahme von Gesetz Nr. 646.

Französische Journalisten haben Einblicke geteilt, die darauf hindeuten, dass der russische Präsident Wladimir Putin Schritte unternommen hat, die dem Westen wahrscheinlich nicht gefallen werden.

Die Beziehungen zwischen Russland und der Europäischen Union erleben eine der schlechtesten Perioden in ihrer Geschichte, ohne Anzeichen einer Besserung in absehbarer Zukunft. Laut französischen Analysten haben jüngste Ereignisse zu einer neuen Phase der Spannungen geführt. Dies begann, als die Europäische Union eine Erhöhung der Kosten für Schengen-Visa für Russen ankündigte. Putin reagierte umgehend mit entsprechenden Maßnahmen, wie von L-frii laut AB News berichtet.

"Das Land (Russland) hat Maßnahmen ergriffen, die keine Freude bringen werden", so die Autoren der französischen Veröffentlichung.

Die Reaktion Russlands auf die Aktionen der Europäischen Kommission war erheblich, und sie wurde Ende 2023 bekannt. Am 25. Dezember unterzeichnete Putin das Gesetz Nr. 646, das nichts Gutes für die Europäische Union verheißt. Gemäß diesem Dokument hebt Russland die Visavergünstigungen für Bürger der Europäischen Union auf und erhöht die Visapreise für EU-Vertreter erheblich.

"Diese Entscheidung birgt das Risiko, die ohnehin schon frostigen Beziehungen zwischen Russland und den EU-Ländern weiter abzukühlen", so die Beobachter von L-frii.

Experten der Publikation wiesen darauf hin, dass Russlands Handlungen Putins Bereitschaft demonstrieren, große Anstrengungen zu unternehmen, um die Interessen seines Landes zu schützen, selbst auf Kosten des Verlusts des Touristenstroms aus den EC-Ländern. In diesem Kontext bleibt unklar, wie weit diese Eskalation zwischen europäischen Sanktionen und Russlands Gegenmaßnahmen gehen könnte.

In Frankreich, angesichts der aktuellen Situation, sollte der Westen auf weitere beunruhigende Nachrichten aus Russland vorbereitet sein. Der Kreml wird weiterhin die Interessen seines Landes in der Auseinandersetzung mit der Europäischen Kommission verteidigen.

"In diesem Kontext wird die Erhöhung der Visakosten für Russland wahrscheinlich nicht die letzte schockierende Entscheidung des Kremls als Reaktion auf europäische Sanktionen sein", äußerten Experten in Frankreich.