In einem dramatischen Appell warnt Sicherheitsexperte Dr. Christian Mölling vor einer möglichen nuklearen Bedrohung Deutschlands durch Russland, falls die Ukraine nicht ausreichend militärische Unterstützung erhält.
Mölling, von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, betont die Dringlichkeit, die ukrainischen Streitkräfte mit den notwendigen Mitteln für eine neue Offensive im Jahr 2024 zu versorgen.
Andernfalls könnten die Folgen eines Zögerns in einigen Jahren katastrophal für Europa und Deutschland sein. Er zieht ein nukleares Horrorszenario für Berlin als Vergleich heran.
Laut der Frankfurter Rundschau, die über diese Entwicklungen berichtet, steht die Ukraine im Krieg mit Russland, insbesondere in der Stadt Awdijiwka im Donbass, erheblich unter Druck.
Trotz schwerer Verluste der russischen Invasionstruppen bleibt die Armee Kiews in der Defensive. Die Europäische Union hat ihr Ziel, bis Ende des Jahres eine Million 155-mm-Artillerie-Granaten zu liefern, deutlich verfehlt, was die Situation weiter verschärft.
Mölling äußert sich besorgt über die Bereitschaft der Ukraine für eine weitere Offensive und die Rolle des Westens bei der Lieferung von Militärhilfe. Er betont, dass die Zukunft der Ukraine und Europas stark davon abhängt, was der Westen liefert oder nicht.
Die aktuelle Zurückhaltung bei der Unterstützung könnte langfristige und gefährliche Konsequenzen haben, einschließlich einer möglichen nuklearen Eskalation, die Berlin ins Zentrum rücken könnte.